Apple dementiert Weitergabe der iOS-Geräte-IDs
Schon wenige Stunden nach der Veröffentlichung von einer Million iOS-Geräte-IDs durch die Hackergruppierung AntiSec hatte das FBI (Federal Bureau of Investigation) sich zu dem Fall geäußert. Laut AntiSec wurden nämlich die insgesamt
12 Millionen iOS-Geräte-IDs mit teilweise weitergehenden Daten wie Gerätename, Benutzerkonto und Kontaktdaten von einem Notebook des FBI erbeutet. In einer offiziellen Stellungnahme wollte das FBI diesen Vorfall aber nicht bestätigen. Mittlerweile hat sich auch Apple zu der Veröffentlichung geäußert und dementiert gegenüber AllThingsD, eine Anfrage vom FBI bekommen oder Daten an das FBI weitergegeben zu haben. Zudem betont Apple, mit der Einführung von iOS 6 neue Schnittstellen bereitzustellen, welche den Einsatz der Geräte-IDs ersetzen sollen. Außerdem will Apple bald Software aus dem App Store entfernen, die noch Geräte-IDs verwendet. Unabhängig davon bleibt aber weiterhin die Frage bestehen, für welchen Zweck die 12 Millionen Datensätze gesammelt wurden. Vor allem bei Überwachungsmaßnahmen sind die eindeutigen Geräte-IDs hilfreich, um Gerätebesitzer verfolgen zu können.
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