Apple empfiehlt Anlegern, gegen den Antrag des Großinvestors Carl Icahn zu stimmen
Großinvestor Carl Icahn besitzt Apple-Aktien im Wert von mehreren Milliarden Dollar. Seit Monaten wird er nicht müde, immer wieder eine deutliche Ausweitung des Aktien-Rückkaufprogramms von Apple zu fordern. Seiner Meinung
nach müsse Apple rund 150 Milliarden Dollar in die Hand nehmen, auf diese Weise den Gewinn pro frei verfügbarer Aktie erhöhen und damit noch sehr viel attraktiver für Anleger werden. Nachdem er bei Apple damit auf taube Ohren stieß, hat Icahn jetzt wie angekündigt zur Abstimmung gerufen.
Auf Apples nächster
Aktionärsversammlung sollen die Anleger darüber befinden, ob Icahns Plan in die Tat umgesetzt wird oder nicht. Ein entsprechender Antrag ging bereits ein - samt Apples Stellungnahme. Im Kommentar zum Antrag heißt es, Apples Board of Directors könne besser abschätzen, was gut für das Unternehmen sei. Apples Wert als Unternehmen gehe auf das Zusammenspiel von hochwertiger Hardware- Software sowie Diensten zurück, die hunderten Millionen Kunde Freude bereiten.
Ein Aktienrückkauf laufe bereits seit vergangenem Jahr, die ursprünglich veranschlagten 45 Milliarden Dollar für Rückkauf und Dividendenzahlung wurden seitdem mehr als verdoppelt. Apple sei also willens, Geld an die Anleger fließen zu lassen, lehne aber die von Icahn geforderte Größenordnung strikt ab. Aus diesem Grund empfiehlt Apple den Teilnehmern der Aktionärsversammlung, gegen den Antrag zu stimmen.
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