Apple entschuldigt sich für falsch adressierte Entwickler-Mails
Viele Entwickler staunten nicht schlecht, als ihnen die Januar-Statistik über App-Store-Werbung von Apps zugesendet wurden, die ihnen gar nicht gehörten. Offensichtlich hatte Apple beim Zusenden der Statistiken die Mail-Adressen der registrierten Entwickler verwechselt (MTN berichtete:
). Betroffen waren Nutzer des nur für den US App Store verfügbaren Dienstes Search Ads Basic, der sich vor allem an finanzschwächere App-Entwickler wendet. Zwar handelte es sich nicht um hochsensible Daten, die durch die Verwirrung an die falschen Adressaten gingen, dennoch ist dieser Fehler natürlich peinlich für ein Unternehmen, welches sich Privatsphäre und Datenschutz so prominent auf die Agenda gesetzt hat.
Keine offenen Statistiken mehr per MailNun hat sich Apple per Mail bei Betroffenen entschuldigt und erklärt, es habe sich um einen Verarbeitungsfehler gehandelt. Dieser sei inzwischen ausgeräumt. Trotzdem werde man in Zukunft die Statistiken nicht mehr offen per Mail senden, sondern nur noch Hinweise versenden, dass man sich für die konkreten Daten in iTunes Connect anmelden soll. Da der Verarbeitungsfehler nur die versendeten Emails betraf, waren die Informationen in den Entwicklerkonten weiterhin korrekt.
Search AdsDie Statistiken betreffen für jede App aufgeschlüsselte Angaben über investiertes Geld und daraus resultierende Installationen. App-Store-Werbung soll Entwicklern dabei helfen, ihre Apps bekannt zu machen. Über Search Ads kann man sie auf der Ergebnisliste bei bestimmten Suchbegriffen weit oben platzieren; der Dienst steht in Deutschland bislang nicht zur Verfügung, wohl aber in anderen Staaten wie etwa der Schweiz. Search Ads Basic ist eine abgespeckte Variante mit der Möglichkeit für geringeren Geldeinsatz, ist aber bisher nur in den USA zu verwenden. Nichtsdestotrotz waren von dem Problem mitunter auch deutsche Entwickler betroffen, die ihre Anwendungen auch im US App Store vertreiben.
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