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Apple erhält Award für Bemühungen um Barrierefreiheit

Apple erhält den Eleanor-Roosevelt-Preis für das Engagement in Sachen Barrierefreiheit, welches der Konzern an den Tag legt. Apples Direktorin für globale Barrierefreiheit-Richtlinien, Sarah Herrlinger nimmt am Montag die Auszeichnung im Namen des Unternehmens entgegen. Sie kündigte bereits im Vorfeld weitere Anstrengungen an. Den Preis vergibt das Zentrum für Hören und Kommunikation (CHC).


Von Beginn an bemüht
Vor der Präsentation nahm Herrlinger an einer Fragestunde mit der Direktorin des CHC, Laurie Hanin teil. Die Apple-Managerin sagte dort, die Integrationsphiliosophie habe von Anfang an im Mittelpunkt des Unternehmensethos gestanden. "Unsere Produkte sollten Barrieren abbauen, damit Sie genau ihre Dinge tun können – unabhängig von Ihren Fähigkeiten. Diese Arbeit ist nie erledigt", sagte sie. "Aber es ist genau die Art von Design- und Entwicklungsherausforderung für die Apple entwickelt wurde." Der Konzern sehe Barrierefreiheit als Menschenrecht an, nicht als Möglichkeit, eine Compliance-Checkliste abzuhaken. Für Apple sei die kontinuierliche Investition in Accessibility-Technologien ein Zeichen des Respekts gegenüber den Kunden, so Herrlinger weiter.

Drittanbieter und Entwickler mit im Boot
Sarah Herrlinger sagte, Apple fange gerade erst an. "Eines der großartigen Dinge im Apple-Ökosystem ist, wie es Drittentwicklern ermöglicht, Apps zu erstellen, die Hunderte von Millionen Menschen rund um den Globus erreichen, erklärte die Direktorin. "Wir sehen viel Begeisterung bei Entwicklern, die die Barrierefreiheit zunehmend als Teil des App-Designprozesses betrachten."

Marktführer in Sachen Zugänglichkeit
Apple hat schon früh Technologien wie VoiceOver und die Integration von Hörgeräten auf Systemebene implementiert und arbeitet weiter an der Verbesserung des Nutzer-Erlebnisses für Schwerhörige. Im Jahr 2016 etwa führte Apple ein AirPod-ähnliches Streaming und Live-Listen-Unterstützung für MFI-zertifizierte Hörgeräte ein. Seine Produktpräsentation der neuen iPad Pros lief in den Apple Stores live mit Echtzeit-Untertiteln. Die Läden halten spezielle Audio-Kits für Hörbehinderte vor, damit diese die Workshops dort besser mitverfolgen können. Kunden können in den US-Stores Termine vereinbaren, zu denen Apple Gebärdensprachdolmetscher bestellt. Im vergangenen Jahr startete das Unternehmen eine extra Webseite, um der Zielgruppe die vielen Funktionen, von speziellen Anzeigemodi über Siri-Unterstützungen bis hin zu Software-Tools und Hardware-Integration nahe zu bringen. Apple gilt als Branchenführer in Sachen Gerätezugänglichkeit und hat in der Vergangenheit bereits Auszeichnungen dafür erhalten.

Kommentare

atlantide06.11.18 12:19
Wie wäre es mit "Apple erhält Auszeichnung..." oder "Apple bekommt Preis verliehen", statt das englische Wort in der Überschrift zu belassen? Im Artikel steht es ja übersetzt, der Sinn scheint also verstanden worden zu sein.
-5
Macmissionar07.11.18 16:51
Windows ist nichtmal für Menschen ohne Beeinträchtigung vernünftig zu bedienen.

Von daher vollstens verdient – das System ist einfach rundum durchdacht.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
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