Apple erhält Biege-Patent für iPhone
„Bendgate" sorgte nach der Veröffentlichung des iPhone 6 Plus für Aufruhr in den Medien und hitzige Debatten in den einschlägigen Foren. Inzwischen hat sich die Aufregung um das vermeintlich zu leicht verbiegbare Smartphone allerdings wieder gelegt. Apple bekam jetzt ein US-Patent zugesprochen, welches das Unternehmen aus Cupertino vor drei Jahren beantragte und ein
biegbares iPhone, anders als bei Bendgate, explizit vorsieht und dem User zusätzlichen Nutzen bringen soll.Nicht nur äußere Bestandteile wie Gehäuse und Displayglas sollen sich verbiegen lassen, sondern auch interne Komponenten wie Akku, Logicboard und andere elektronische Bestandteile. Um dies zu ermöglichen, sind spezielle Materialien vorgesehen – für das Gehäuse etwa Plastik oder dünnes Glas. Das Display müsste flexible OLED-Technik verwenden. Durch Bistabilität könnte das iPhone zudem in zwei oder mehr gebogenen Varianten vertrieben werden, wobei sich der Biegezustand auch wieder verändern ließe.
Denkbar ist, dass ein solch flexibles iPhone nicht mehr nur per Touch-Befehl oder Sprache bedient wird, sondern auch durch Verbiegen des Geräts an einer bestimmten Stelle, wodurch das iPhone z.B. ein- oder ausgeschaltet werden könnte. Wann und ob Apple die Technik überhaupt in einem iPhone verwendet, ist nicht bekannt.
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