Apple erhält Gebühren für den Einsatz von Apple Pay
Mehrere Marktbeobachter rechnen Apple gute Chancen aus, mit dem gestern vorgestellten System "Apple Pay" zu einem einflussreichen
Anbieter auf dem Markt der mobilen Zahlungsdienstleister zu werden. Einem Bericht von Bloomberg zufolge haben sich die großen Banken, unter anderem JPMorgan, Bank of America und Citigroup, dazu bereiterklärt, beim Einsatz von Apple Pay eine Gebühr an Apple zu entrichten. Apple betonte bereits, dass Kunden für die Verwendung der neuen Zahlungsart nicht zusätzlich belastet werden - ähnlich wie bei der Verwendung von Kreditkarten fallen die Gebühren also nicht für den Kunden, sondern für Bank oder Anbieter an.
Momentan mit im Boot sind VISA, MasterCard sowie American Express, insgesamt steht Apple Pay in mehr als 220.000 Geschäften der USA zur Verfügung. Nicht bekannt ist, wie hoch die Gebühren ausfallen, die Apple für Transaktionen erhält. Der Hauptgrund für die Errichtung eines Apple-eigenen Zahlungssystems ist aber mit Sicherheit nicht, dass Apple sich hohe Gewinne durch Bankgebühren erhofft - stattdessen ist Apple Pay eher als Schritt zu sehen, um die gesamte iPhone-/Watch-Plattform noch attraktiver zu machen und Kunden stärker daran zu binden.
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