Apple erhält Patent auf Gesichtserkennung
Samsung bietet seit dem Galaxy S3 bereits eine einfache Gesichtserkennung, Apple geht womöglich bald einen Schritt weiter. Das Patent auf die "Kontrolle eines persönlichen Computers (iPhone, iPad oder Mac) über Gesichtserkennung und -identifizierung“ wurde Apple vom US-Patentamt zugesprochen. Wichtig ist der Unterschied zwischen Erkennung und Identifizierung.
Erst wenn das Gerät ein Gesicht als solches erkennt und erfolgreich mit einem autorisierten Gesichts-Profil abgleicht, darf der User das Gerät benutzen. Es ist sogar möglich, das Gerät zwar für jeden Benutzer freizugeben, aber bestimmte Funktionen nur berechtigten Usern zu erlauben.
Das System erkennt das Gesicht des Nutzers über Vektor-Daten anhand von Gesichtsform und zum Beispiel dem Abstand von Nase zu Augen. Bei einem eingehenden Anruf würde die Software zunächst merken, wenn jemand auf das Display schaut und dann prüfen, ob die Person autorisierter Nutzer ist – wenn ja, öffnet sich die Telefon-UI des iPhone automatisch. Ist der Nutzer nicht berechtigt, bleibt das iPhone-Display schwarz und man hört weiterhin nur das Klingeln bzw. Vibrieren. Das Gleiche gilt für Text-Nachrichten: Eine eingehende SMS wird nur angezeigt, wenn ein berechtigter User auf das Gerät schaut. Das kann speziell für Nachrichten im Lock-Screen nützlich sein. Auch ein Geräte-Unlock per Gesichtserkennung ist denkbar.
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