Apple erhält erste Kodak-Patente nach Bieterverfahren
Nach einem eher zögerlichen Bieterverfahren um Kodak-Patente, das nur ein Viertel der erhofften 2 Milliarden US-Dollar an Erlösen einbrachte, wurden nun einige Kodak-Patente auf Apple übertragen. Die betrifft insgesamt vier Patente zum Zoom einer Kamera sowie Darstellung und Weitergabe von Bildern. Zu den Käufern der Kodak-Patente zählen
neben Apple und Microsoft unter anderem noch Adobe, Amazon, Facebook, Google, HTC, LG und Samsung. Kodak könnte mit den Einnahmen aus den Verkäufen von Patenten und Unternehmenssparten in diesem Jahr erstmals wieder schwarze Zahlen schreiben. Vor gut einem Jahr musste Kodak Gläubigerschutz beantragen und verabschiedete sich wenig später endgültig von der Kamera-Entwicklung, um sich auf das Geschäft mit professionellen Druck-Erzeugnissen zu konzentrieren. In anderen Bereichen greift stattdessen ein Lizenzprogramm, bei dem Produkte unter der Kodak-Marke angeboten werden können. Zuletzt hatte Kodak für 650 Millionen US-Dollar die Sparte für Kamerafilme und Fotodruck an eine Vereinigung britischer Kodak-Pensionäre verkauft und konnte so im ersten Quartal gut 280 Millionen US-Dollar Gewinn vorweisen.
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