Apple erhält von Fujitsu die Marke iPad
Über Tarnfirmen wollte Apple die Marke "iPad" in mehreren Ländern schützen lassen, auch für die USA gab es diese Bestrebungen. Schon zuvor war bekannt, dass
Fujitsu bereits im Jahr 2003 markenrechtlichen Schutz für "iPad" beantragt hatte. Fujitsus Antwort auf die Vorstellung des iPads erfolgte im Januar umgehend. Masahiro Yamane, Leiter der PR-Abteilung, gab in einer offiziellen Stellungnahme bekannt, man bezweifle, dass Apple Rechte an der Marke iPad halte. Als man die Marke vor sieben Jahren anmeldete, beschrieb Fujitsu ein Gerät, dass Apples iPad recht nahe kam. Wer allerdings eine langen Streit um die Markenrechte erwartete, lag ganz offensichtlich falsch. Nur drei Monate nach Fujitsus Ankündigung, Markenrechte an "iPad" nicht so einfach aufgeben zu wollen, ging die Marke vor wenigen Tagen an Apple über. Einem Eintrag des "U.S. Patent and Trademark Office" zufolge ist Apple jetzt der Markeninhaber und nicht mehr Fujitsu. Bislang keinerlei Informationen gibt es, warum Fujitsu die Marke an Apple abtrat.
Von Anfang an wurde bezweifelt, ob Fujitsu die Markenrechte wirklich durchsetzen kann. Es entsprach zwar der Wahrheit, dass Fujitsu bereits im Jahr 2003 Markenschutz für ein iPad beantragte, die Markenrechte sind auf Grund nicht erfolgter Nutzung allerdings inzwischen erloschen. Wurde im Januar vermutet, Fujitsu werde es auf eine gerichtliche Auseinandersetzung mit Apple ankommen lassen, so konnte anscheinend hinter den Kulissen eine Einigung erreicht werden.
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