Apple erhöht Forschungsausgaben um 21 Prozent
Die US-Börsenaufsicht "Securities and Exchange Commission", kurz SEC, veröffentlichte heute ein Dokument, aus dem die Forschungsausgaben für das abgelaufene 2. Finanzquartal von Apple ersichtlich sind. Demnach hat Apple im letzten Quartal insgesamt 3,4 Milliarden Dollar für Forschung ausgegeben. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahresquartal steigerte Apple die Ausgaben für Research & Development um 602 Millionen Dollar oder 21 Prozent. Vergleicht man die Forschungsausgaben aber mit dem 1. Finanzquartal, fielen die Ausgaben um 29 Millionen.
Normalerweise wendet Apple zwischen 4 und 5 Prozent des Umsatzes für Forschung auf - in diesem Quartal überschritt Apple zum zweiten Mal in der jüngeren Vergangenheit die 6-Prozent-Hürde. Zuletzt erreichte Apple eine Quote von 6 Prozent im dritten Finanzquartal 2017 - kurz bevor das iPhone 8, 8 Plus und X auf den Markt kamen.
Natürlich ist aus dem Bericht nicht ersichtlich, wofür genau Apple das Geld aufgewendet hat. Erst gestern legten wir in einer Meldung dar, dass Apple schon
lange nicht mehr nur ein Hersteller von Computern, sondern mittlerweile ein sehr breit aufgestelltes Unternehmen mit diversen Produktsparten ist. Es ist in Zukunft damit zu rechnen, dass Apple in den kommenden Jahren weitere Produktkategorien und Märkte erschließen wird - so zum Beispiel ist seit langem eine Plattform für Automobilhersteller in der Entwicklung und erst Ende letzter Woche kam ein Bericht auf, dass Apple an einerfortschrittlichen VR/AR-Brille arbeitet.