Apple erhöht Forschungsetat für künftige Innovationen
Als innovatives Unternehmen muss Apple auch eigene Beiträge in den Feldern Forschung und Entwicklung leisten. Zwar handelte Steve Jobs seinerzeit nach dem Credo, dass Innovation nichts mit der Anzahl der Dollars zu tun habe, die man in R&D (Research & Development) stecke, doch unter Tim Cook scheint sich das stetig zu ändern.
Erhöhte R&D-AusgabenDenn erneut hat Apple die Ausgaben in diesem Bereich deutlich erhöht. Im Zeitraum Januar bis März 2016 leistete sich der Konzern über 2,5 Milliarden US-Dollar Forschungsausgaben - gegenüber dem Vorjahresquartal immerhin eine Steigerung von 30 Prozent. Dies geht aus dem jüngsten Bericht an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hervor.
ForschungsquoteGemessen an den gestern Abend gemeldeten Umsätzen von knapp über 50 Milliarden Dollar ergibt dies eine Quote von 5 Prozent. Dies ist zwar
mehr als bei Apple üblich, aber immer noch weniger als bei einigen Konkurrenten, die wie etwa Facebook mehr als 20 Prozent ihrer Umsätze für Forschung aufwenden.
Mögliche Verwendungszwecke des ForschungsgeldesDie gestiegenen R&D-Ausgaben bei Apple dürften unter anderem in die Abwerbeschlacht mit dem E-Auto-Hersteller Tesla geflossen sein. Um mittelfristig ein eigenes Apple Car anbieten zu können, holt sich Apple zahlreiche Experten an Bord wie zuletzt
Chris Porritt, Teslas früheren Chef für Fahrzeugtechnik. Apple soll neben einer
großen Anlage in Sunnyvale auch ein
Forschungszentrum in Berlin zur Entwicklung des Apple-Autos unterhalten.
Neben dem Apple Car ist auch der Einstieg in das VR-Geschäft im Gespräch, was ebenfalls Mittel aus dem R&D-Topf voraussetzen würde. Schließlich benötigen auch weitere Innovationen bei bereits existierenden Produkten wie beispielsweise iPhone 7 und Apple Watch 2 eine finanzielle Grundlage.
Weiterführende Links: