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Apple erläutert die "schwache" Prognose für das laufende Quartal

In den Monaten Juli, August und September konnte Apple hervorragende Ergebnisse erzielen, weswegen das Unternehmen wieder einmal ein Rekordquartal hinlegte. Aus der offiziellen Prognose geht hervor, dass man sich im vierten Jahresquartal aber eher auf moderate Daten einstellen sollte. Der Beginn des Finanzjahrs 2019 geht mit einigen wirtschaftlichen Unabwägbarkeiten einher, so Apples Finanzchef. Wie verwöhnt die Anleger angesichts Apples kontinuierlichem Wachstum und Überschreiten immer weiterer Rekordmarken sind, zeigt die aktuelle Vorwarnung. So geht Apple von "nur" 89 bis 93 Milliarden Dollar Umsatz im Weihnachtsquartal aus und fügt gleich eine Erklärung hinzu, warum es nicht mehr wird. Zum Vergleich: Selbst mit der pessimistischsten Einschätzung hätte Apple noch immer das Vorjahr übertroffen. Apple muss sich damit inzwischen einer Erwartungshaltung stellen, die normale Maßstäbe zu verlassen scheint.


Der Dollarkurs
Luca Maestri führt aus, dass viele internationale Währungen gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren haben. Dies allein schmälere Apples erwarteten Umsatz bereits um zwei Milliarden Dollar. Während Apple mit starkem Dollar zwar etwas günstiger einkaufen kann, sieht es beim Verkaufserlös genau anders herum aus. Noch ein weiterer Aspekt trägt allerdings dazu bei, dass Apple sich unterhalb einiger Markteinschätzungen bewegen wird. In den Wachstumsländern gebe es Zweifel an der gesamtökonomischen Stabilität – man könne daher nicht genau einschätzen, wie sich die Nachfrage in den kommenden Wochen entwickle.

Und das iPhone XR
Das iPhone XR trage geringfügig zur etwas verhalteneren Prognose bei – durch die späte Markteinführung fehlen im Weihnachtsquartal mehrere Verkaufswochen. Dies gleiche sich zwar mit dem ersten Jahresquartal 2019 wieder aus, führe kurzfristig aber zu schwächeren Werten. Dennoch sei man insgesamt sehr optimistisch, denn Apples Lineup sei stärker denn je ausgestellt – welchen Geräten die Apple-Kunden aber Vertrauen schenken, wird man nicht mehr erfahren. Bekanntlich schlüsselt Apple ab nächstem Quartal keine exakten Werte mehr auf.

Kommentare

X-Ray
X-Ray02.11.18 11:04
Der Fluch des Erfolges, wenn man so zu weiteren Erfolgen verdammt ist, dass schon Rekordergebnissr als mäßig entschuldigt werden müssen.
Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum ( Einstein )
+5
macbeutling
macbeutling02.11.18 11:21
X-Ray
Der Fluch des Erfolges, wenn man so zu weiteren Erfolgen verdammt ist, dass schon Rekordergebnissr als mäßig entschuldigt werden müssen.
....weshalb es die vollkommen richtige Entscheidung ist, keine absoluten Zahlen mehr zu veröffentlichen.

Das hat Apple schon beim iPod gemacht, als die Börse nicht damit zufrieden war, in welchem Verhältnis günstigere Flash- und teurere HDD-basierte iPods verkauft wurden und ebenfalls bei den Macs, als das Verhältnis Desktop/Laptop nicht mehr veröffentlicht wurde.

Eine falsche Schlussfolgerung nach der anderen erfolgte, bis da die Reißleine gezogen wurde und das gleiche sehen wir jetzt.
Glück auf🍀
+2
demanufatured
demanufatured02.11.18 15:08
Apple glaubt selber nicht mehr an ein quantitatives Wachstum, stattdessen werden die Bestandskunden in Zukunft immer mehr für ihre Geräte zahlen, um die Gewinnerwartungen zu erfüllen. Deswegen sind Stückzahlen in Zukunft irrelevant und werden nichtmehr genannt, neue Kennzahlen sind Umsatz und Gewinn.
+5
BarbedAndTanged03.11.18 09:22
Wäre ja auch schlimm wenn ein gut aufgestelltes Unternehmen wie Apple sagen würde „uns geht‘s gut genug, wir brauchen in absehbarer Zeit kein Wachstum.“
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