Apple erlaubt Transmit für iOS doch wieder iCloud-Drive-Funktionen
Kommando zurück. Zum wiederholten Mal hat Apple einer iOS-App zunächst eine bestimmte Funktion verboten, nur um wenige Tage später doch noch einzulenken. Diesmal betrifft es das FTP-Tool Transmit. Entwickler Panic hatte am Montag auf dem unternehmenseigenen Blog bekanntgegeben, dass die neueste Version der iOS-App (1.1.1) keine Daten mehr an iCloud Drive senden dürfe.
Um Apples iCloud-Drive-Restriktionen erfüllen zu können, habe Panic aus Programmiergründen gleichzeitig auch die Unterstützung anderer Cloud-Dienste wie Dropbox und Box vorübergehend opfern müssen. Als Grund für die Einschränkungen im Zusammenspiel von iCloud Drive nannte Apple, dass es Apps nur gestattet sei, Daten an iCloud Drive zu schicken, wenn die Dateien auch in der jeweiligen App erstellt wurden. Der Entwickler zeigte sich verwundert über das Verbot der Senden-Funktion, da in den Datenspeicher-Richtlinien nichts Genaues zum richtigen Umgang mit iCloud Drive stehe.
Inzwischen hat Apple die Einschränkung für Transmit wieder aufgehoben. Ohne genauer auf das Gespräch mit den Apple-Verantwortlichen einzugehen, aktualisierte Panic den Blogeintrag zum Verbot mit dem Hinweis, dass die neue Transmit-Version 1.1.2
wieder eine uneingeschränkte Senden-Funktion für alle unterstützten Cloud-Dienste biete (u.a. iCloud Drive, Dropbox und Box).
Vor einigen Wochen ruderte Apple bereits beim Verbot einer Widget-Erweiterung des Taschenrechners PCalc zurück. Zunächst gab Apple an, dass ein Widget keine Taschenrechner-Funktionen enthalten dürfe. Wenig später und unter dem Eindruck von diversen Beschwerden von Entwickler- und Nutzerseite ließ Apple das Widget dann doch wieder zu.
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