Das iPad sorgt seit seinem Verkaufsstart in den USA für einigen Wirbel. Selten gab es beispielsweise so viele Fernsehauftritte, in denen Besitzer ein neuerworbenes Produkt glücklich in die Kamera hielten. Doch kam beim Verkauf des iPad auch Kritik auf. So beschränkt Apple beispielsweise die Abgabe an Kunden auf zwei Geräte, was insbesondere für Unternehmen den Kauf größerer iPad-Mengen erschwert. Doch selbst wenn der Kunde nur ein einzelnes iPad kaufen möchte, konnte er bereits an der nächsten Hürde scheitern. Um die Abgabepolitik nämlich kontrollieren zu können, erlaubte Apple beim iPad bisher nur Kartenzahlung. Wer dagegen mit Geldscheinen in einen Apple Store kam, bekam kein iPad ausgehändigt. Apples Ziel war es, damit die Etablierung eines Schwarzmarktes zu verhindern.

Nachdem der US-Fernsehsender ABC 7 auf das Zahlungsproblem aufmerksam gemacht hatte, lenkt Apple bei diesem Punkt nun ein. Ab sofort erlaubt Apple beim iPad auch Barzahlung. Den Stein ins Rollen brachte die US-Kundin Diane Campbell, die sich beim Fernsehsender darüber beschwert hatte. Ohne das in den USA dominierende Zahlungsmittel Kreditkarte hatte sie bereits vor dem iPad in vielen Situationen Zahlungsprobleme, doch dass sie sich nach Monaten des Sparens nicht einmal ihren Traum von einem einfachen Internet-Zugang verwirklich konnte, brachte das Fass zum Überlaufen. Sie bekam aber nun als Entschädigung für den Zahlungsärger letztendlich ein iPad geschenkt und zeigte sich darüber überglücklich.

Weiterführende Links:

• ABC 7