Apple erstattet ersten unzufriedenen Kunden Kaufpreis für Final Cut Pro X zurück
Noch immer dominiert Unverständnis darüber, welche Richtung Apple mit Final Cut Pro X eingeschlagen hat. Vor einem Jahr hatte AppleInsider berichtet, dass
sich Apple mit dem Nachfolger von Final Cut Pro 7 vom professionellen Markt abwenden und sich stattdessen an den ambitionierteren Heimanwender richten will. Nach Veröffentlichung des komplett neu entwickelten Programm ist dies auch der Hauptkritikpunkt: Angeblich habe Apple Final Cut Pro X als iMovie mit mehr Funktionen positioniert und gehe unzureichend bis gar nicht auf die Anforderungen von Studios oder allgemeinen Produktionsabläufen ein. Das Urteil, Final Cut Pro X sei für den professionellen Markt gänzlich ungeeignet, ist zwar deutlich zu hart formuliert, allerdings hat Apple viele Anwender sehr verärgert.
In mehreren Stellungnahmen versprachen Produktmanager, sich häufig geäußerten Beschwerden anzunehmen. Apple hat zudem damit begonnen, sehr unzufriedenen Benutzern das Geld zurückzuerstatten. So heißt es in jenen Schreiben, man entschuldige sich für Unzulänglichkeiten, die dem Kunden im Wege stehen. Eine für Apple bemerkenswerte Formulierung, denn Apple vermeidet normalerweise, eigene Produkte als unzulänglich zu bezeichnen. Man kann davon ausgehen, dass Apple unter Hochdruck an Verbesserungen für Final Cut Pro X arbeitet, um der negativen Stimmung zu entgegnen. So gab es bereits die offizielle Aussage, rasch mit weiteren Updates rechnen zu können. So wird es sicherlich gelingen, zahlreiche momentan unzufriedene Kunden von Final Cut Pro X zu überzeugen; der als kaum geglückt zu bezeichnende Start ist aber wohl nicht so schnell vergessen.
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