Apple erwägt bezahlte Platzierungen im App Store
Nach diversen Übernahmen von App-Store-Suchen in den vergangenen Jahren, wie beispielsweise
Chomp und
Ottocat, wäre es für Apple eigentlich naheliegend, eine Überarbeitung des App Store in Angriff zu nehmen, der durch unübersichtliche Kleinteiligkeit glänzt. Wirklich sichtbar sind nur wenige hundert erfolgreiche Apps, während Neuvorstellung nur außerhalb des App Store auf sich aufmerksam machen können.
Dies könnte sich einem
Bericht zufolge aber langfristig ändern, denn unter der Leitung des ehemalige iAd-Chef Todd Teresi soll der App Store mithilfe vieler ehemaliger iAd-Entwickler nun endlich ausgemistet und umgekrempelt werden. Im Gespräch stehen dabei auch bezahlte Top-Platzierungen, wie sie bei der Konkurrenz schon längere Zeit zu finden sind. Hierbei würde Apple bei Suchanfragen bestimmte Apps bevorzugt listen. Die bisherige (unzuverlässige) Sortierung der Treffer nach Relevanz wäre aufgehoben.
Das 100-köpfige Team wird darüber hinaus die Navigation im App Store überarbeiten. Details hierzu sind aber nicht bekannt. Der App Store besteht momentan aus 25 Kategorien, die sich thematisch überschneiden und jeweils Top-Listen sowie von Apple kuratierte App-Sammlungen zu bestimmten Themen enthalten. Zusätzlich gibt es die Startseite mit Empfehlungen und einer Gesamt-Top-Liste.