Apple erweitert Flotte von selbstfahrenden Autos
Im Jahr 2015 kamen erstmalig stichhaltige Gerüchte auf, dass Apple am Automobilsektor interessiert ist. In dieser Zeit heuerte Apple
viele Größen anderer Automobilhersteller aus der Entwicklung an, um die Machbarkeit eines kompletten Apple-Autos zu untersuchen. 2016 steht das "Project Titan", so der interne Entwicklungsname, aber vor großen Problemen, so dass der bisher für die Apple-Watch-Entwicklung zuständige
Bob Mansfield die Leitung übernimmt.
Fortan geht es bei Apple nicht mehr um die Entwicklung eines kompletten Autos, sondern um die Software für selbstfahrende Autos. Bis 2017 hatte das Team Zeit, die grundsätzliche Machbarkeit zu beweisen. Ob Apple hauptsächlich an Kooperationen im Automobil-Sektor interessiert ist oder ob man doch die Grundlagen für ein zukünftiges Apple-eigenes Auto legen will, ist noch ungewiss.
Offensichtlich hatte das Team aber Erfolg -
einem Bericht nach erweitert Apple die Testwagen-Flotte kontinuierlich, die in Kalifornien auf Erprobungsfahrten unterwegs ist. Seit März hat Apple die Anzahl der Versuchswagen von 45 auf 55 Fahrzeugs und insgesamt 83 Testfahrer aufgestockt. Als Testfahrzeuge kommen bei Apple ausschließlich Lexus RX450h SUVs zum Einsatz, ausgestattet mit aufwändiger
LIDAR-Sensorik (Light Detection and Ranging).
Apple besitzt damit die zweitgrößte Testwagenflotte für autonomes Fahren in den USA - nur "GM Cruise" mit 104 Fahrzeugen ist größer. Auf Platz Drei folgt Waymo aus dem Google-Konzern mit 51 Fahrzeugen, gefolgt von Tesla mit 39 und Drive.AI mit 14 Testwagen.