Apple erweitert jüngstes Anleiheprogramm um 3,5 Milliarden Dollar
Im Februar kündigte Apple ein neues großes Anleiheprogramm an, mit dem der Konzern 12 Milliarden US-Dollar mit handelbaren Schuldscheinen einsammeln wollte. Die riesige Nachfrage beförderte den Kurswert der Anleihen rasch in die Höhe. Jetzt weitet Apple einige Teile des Anleiheprogramms aus.
Erweitertes AnleiheprogrammInsgesamt gibt es zehn verschiedene Laufzeiten für die Anleihen, die mit jeweils anderen Zinssätzen vergütet werden. Für drei davon erhöhte Apple nun den Umfang: 750 Millionen Dollar mehr gibt der Konzern für die Schuldscheine bis 2021 aus, die mit 2,25 Prozent verzinst werden. Weitere 1,25 Milliarden Dollar Apple-Anleihen mit einer Laufzeit bis 2,26 können Investoren für 3,25 Prozent Zinsen erwerben. Für langfristige Investitionen bis 2046 bei einem Zins von 4,65 Prozent stellt Apple nochmal 1,5 Milliarden Dollar an Wertpapieren zur Verfügung.
Schulden billiger als BargeldrepatriierungMit dem so generierten Geld möchte Apple die vielfältigen Ausgaben in den USA finanzieren. Zu ihnen gehören Dividendenzahlungen an die Aktionäre, das Aktienrückkaufprogramm, Abschreibungen, Firmenkäufe und Schuldrückzahlungen. Sich zu verschulden ist für Apple günstiger, als das enorme Barvermögen aus dem Ausland in die USA zu überführen, weil bei diesem Vorgang hohe Steuern an den amerikanischen Fiskus abzutreten wären.
Green BondZu dem jetzt erweiterten 12-Milliarden-Dollar-Programm vom Februar gehört übrigens auch ein sogenannter »Green Bond«. Über diesen verschuldet sich ein Unternehmen mit dem Vorsatz, das gesammelte Geld für nachhaltige Projekte und den Umweltschutz auszugeben - etwa für klimaneutrale Gebäude. Die Green Bonds hat eine Laufzeit bis 2023 und eine Höhe von 1,5 Milliarden Dollar.
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