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Apple erzielt einstweilige Verfügung gegen Eierbecher-Hersteller

Um ihren Markenschutz durchzusetzen, führen Unternehmen immer wieder rechtliche Auseinandersetzungen. Hierbei kommt es immer wieder zu Kuriositäten, zu denen wohl auch der vorliegende Fall zählen dürfte. Im dritten Anlauf konnte Apple eine einstweilige Verfügung gegen Koziol erzielen, nicht mehr Eierbecher unter dem Namen "eiPott" zu verkaufen. Neben der Namensgebung in Anlehnung an Apples erfolgreichen Musik-Player dürfte auch das Produktdesign ein Grund gewesen sein, gerichtlich gegen die Eierbecher vorzugehen. Diese sind nämlich im Stil des klassischen iPod gehalten, wobei das Click Wheel als Ei-Halterung dient, während das Display eine Krümelablage darstellt. Auch die Verpackung des Eierbechers hatte Ähnlichkeit mit dem Vorbild. Das Oberlandesgericht Hamburg teilte nun Apples Ansicht und sah in den Eierbechern eine Verwechslungsgefahr mit dem Musik-Player. Sollten die Eierbecher weiterhin unter dem Namen "eiPott" vertrieben werden, muss Koziol eine Ordnungsstrafe in Höhe von 250 000 Euro zahlen. Das Unternehmen kündigte bereits an, die Eierbecher unter neuem Namen mit veränderter Verpackung vertreiben zu wollen.

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Kommentare

lenn1
lenn123.08.10 08:59
Verwechslungsgefahr

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meloen
meloen23.08.10 09:00
Verwechseln kann man die also Warum hat es eigentlich trotzdem ganze drei Anläufe gebraucht, bis Apple Recht bekommen hatte?
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tbaer
tbaer23.08.10 09:04
Kurzsichtiger Richter der an seinem Frühstückstisch immer ohne Brille sitzt. Der muss tatsächlich aufpassen, dass er sein Ei nicht auf seinem iPot plaziert und mit dem auslaufenden Eigelb die Kiste verkleistert. Apple lehnt dann sicher auch die Instandsetzung auf Garantie ab.
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iGude
iGude23.08.10 09:08
Wieder etwas was Apple nicht gerade sympathischer macht. Langeweile der Verein. Gerade bei Koziol. Ein sehr nettes Unternehmen, dass sich Fetigungen in D erlaubt anstatt ins Ausland abzuwandern.

Drei Knaben machten sich den Jokus und tranken Most im Keller. Danach mußten sie auf den Lokus jedoch der Most war schneller!
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_pr0xyzer_23.08.10 09:14
Wenn wirklich jemand den Eierbecher mit seinem iPod verwechselt dann sollte er/sie sich mehr Gedanken als nur möglichen Garantieverlust machen....
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MacPaelmchen
MacPaelmchen23.08.10 09:23
Leider nur konsequent - Apple geht gegen alle vor, was gäb es ein Geschreih, wenn einer "vergessen" würde...

Ich habe 4 in weiß im Schrank
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DonQ
DonQ23.08.10 09:23
ja, lustig und kaum nachvollziehbar, bis vielleicht oder sogar sicher in zb. ebay, da würde schon die verpackung genügen um den preis auf um die 100 hochklettern zu lassen, imho begrenzt nachvollziehbar…

humorlos und engstirnig ?

ja, durchaus.
an apple a day, keeps the rats away…
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billsgate23.08.10 09:23
Ich glaube schlimmer wäre es, wenn man seinen iPod mit einem Eierbecher verwechselt.

Design hin oder her, es kann nicht jeder x-beliebige Hersteller sich geistiges Eigentum aneignen. Und der EiPott spielt schon sehr an den iPod an. In Zeiten wo Handyhersteller Patente auf das Design einzelner Handytasten haben, ist dies ein nahezu normaler Vorgang.

Der 3.Anlauf zeigt die Schwierigkeit in dieser Problematik.

Bill
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jirjen23.08.10 09:31
Wenn schon James Last Angst haben darf, mit JBO verwechselt zu werden, geht das schon (alleine wegen der Verpackung) schon in Ordnung.
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shetty23.08.10 09:37
Naja vielleicht sind die Leute reihenweise mit ihren Eierbechern an der Genius-Bar aufgetaucht und wollten sie reparieren lassen, weil die On-Off-Taste nicht funktioniert oder kein USB-Kabel mitgeliefert wurde.
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exappleboy
exappleboy23.08.10 09:45
Schlauer wäre gewesen hier mit dem Hersteller zusammen zu arbeiten und was für die Fans von Apple zu machen. Aber so wird das nix. Nette Idee von Koziol ... Wenig Fantasie vom Riesen Apple. Schade.

Made for iPod User wäre zB. eine Marke gewesen, für welche Apple ganz einfach Lizenzgebühren verlangen hätte können.

Aber bitte ...

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fellpuschel
fellpuschel23.08.10 09:46
Ich hab so einen eiPott *gg* mit genau dieser Verpackung und Beschriftung. Bald also eine Rarität?

Apple hat scheinbar keinen Humor. Schade.

Eines Tages werden wir alle sterben. An allen anderen Tagen nicht!
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fingon23.08.10 09:47
Ich kann nicht glauben was ich hier bei den Kommentaren für einen Bullshit lesen muss. Apples Politik wird immer engstirniger und restriktiver und alle Diehard-Apple fans rufen aufs Neue "Hurra". Klar, alles was Apple und S. Jobs machen MUSS ja gut sein. Gleich vorweg: Ich bin zwar seit 10 Jahren Mac User aber ich wünschte mir von der Apple Anhängerschaft bezüglich Apples Willkür eine etwas kritischere Auseinandersetzung.
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MacDub23.08.10 09:51
Ich wusste nicht, dass Apple in den Eierbechermarkt einsteigen will und Koziol wohl als grossen Konkurrenten sieht...
wie peinlich, Apple!
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Dante Anita23.08.10 09:57
Unter dem Link zu lesen:
"Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass “eiPott” eine künstliche Wortschöpfung sei und “zudem als Bezeichnung für einen Eierbecher unüblich”."

Aha, und iPod ist als Bezeichnung für einen MP3-Player üblich? Und eine künstliche Wortschöpfung ist es auch nicht hä? Wieso klagt Koziol nicht Apple, weil die so einen unüblichen Namen verwenden?

Wahrscheinlich weil Koziol sowas wie Humor hat

Clones zu verfolgen ist das eine und auch verständlich. Aber in dem Fall hätte Apple ruhig mal mit einem Augenzwinkern reagieren können.
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PaulMuadDib23.08.10 10:01
fingon
Bitte was? Wegen sowas hier? Wen interessiert das?

Was denkst Du, wegen was diverse andere Großkonzerne klagen? Die sind noch viel schlimmer. Nur juckt das halt keinen. Gibt halt net so viel Klicks, wie diese Meldung hier.
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seller_de
seller_de23.08.10 10:09
Apple: immer mehr unsympatisch & humorlos *sick* Schade!

just my 2 cents
Never ask a man what kind of computer he drives. If it's a Mac, he'll tell you. If not, why embarrass him? (Tom Clancy)
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tifonex23.08.10 10:10
Na schön, da darf man ja gespannt sein wie das mit "iTV" wird. Die eigenen Marken schön verteidigen aber fremde ungefragt nutzen…ist wohl jetzt üblich bei Apple.
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DonQ
DonQ23.08.10 10:16
sich gegen patenrechtsklagen/angriffe zu "wehren" erfordert einiges an geld und wissen…ist praktisch ein minenfeld und spezialität der patenanwaltsfirmen.

nicht nur apple, sondern alle big player regeln das gerne und einfach in einen vergleich, wenn eine verletzung abzusehen ist und eine klage überhaupt angenommen wird.

da ist usa noch wesentlich ergiebiger und lukrativer als europe…und selbst da lohnt es sich bereits gewaltig.
an apple a day, keeps the rats away…
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Ties-Malte
Ties-Malte23.08.10 10:19
exappleboy
Schlauer wäre gewesen hier mit dem Hersteller zusammen zu arbeiten und was für die Fans von Apple zu machen. Aber so wird das nix. Nette Idee von Koziol… Wenig Fantasie vom Riesen Apple. Schade.

Exakt. Bei einem taiwanesischen mp3-Player schlechter Qualität, der als iPood o.ä. vertrieben würde, hätte ich Verständnis, aber hier halte ich das nur für einen Mangel an Humor, zumal @billsgate eben gerade keine Verwechslungsgefahr besteht (keiner kauft das Ding und erwartet, damit Musik hören zu können), sondern (absichtlich gewählte) Ähnlichkeit (eine Anspielung halt).
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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SeaBee23.08.10 10:20
wow, wenn ich das lese, dann merkt man wie Apple freunde verliert.
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vadderabraham23.08.10 10:22
Apple ist ja schon spiessig ohne end. Was passiert denn, wenn die Telekom einen eigenen Musikplayer rausbringt? Darf msn dann im Laden auch keinen Teepott mehr kaufen???
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Tirex23.08.10 10:27
Apple: "boack, boack, boack!"
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PaulMuadDib23.08.10 10:28
vadderabraham
Die Telekom hat schon Leute verklagt, die es gewagt hatten, ihren Namen, der mit "T" beginnt, auf ihre Homepage in rosa oder gar magenta zu schreiben (z.B. "Tinas Homepage"). Soviel dazu.
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violenCe23.08.10 10:30
und wegen genau solchen aktion ist apple echt unsympatisch geworden...
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Blofeld
Blofeld23.08.10 10:32
Apple needs to get a sense of humor.
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reggie23.08.10 10:34
Viel schlimmer noch als die anscheinend grenzenlose Arroganz und Verbohrtheit Apples finde ich die Inkompetenz und Dreistigkeit des Gerichtes. Man könnte leicht Korruption dahinter vermuten.
Wär ja kein Einzelfall in Deutschland...
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fallera7723.08.10 10:44
Ich bin gerade in Thailand und was hier an "jFONEs", "mini iPhones" und pseudo iPods verkauft wird ist der Hammer. Natürlich hat nichts davon wirklich etwas mit Apple zu tun. Alles schöner Fake. Da könnte ich es gut verstehen wenn Apple dagegen vorgehen würde.
Aber die Nummer mit dem eiPott ist einfach nur oberpeinlich! Anstatt dagegen zu klagen, hätte Apple das Ding als Gimmick in den eigenen Store aufnehmen sollen. Ich war mal Apple Fan...
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barbengo23.08.10 10:45
Man, was für einseitige Kommentare hier. Apple geht einen Trittbrettfahrer vor, der einfach kostenlos von Apples Marke iPod profitieren will. Und ausserdem will Apple nicht mit einem Eierbecher in Verbindung gebracht werden und das ist Apples gutes Recht.
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DonQ
DonQ23.08.10 10:46
reggie

im dritten anlauf, hier: OLG Hamburg.

und olg hamburg hat auch schon gegen apple/telekom entschieden.

bei kleinsachen/privat leuten…ist der streitwert einfach oft so gering, das amtsgerichte/unterste instanz nicht einmal verhandlen, sondern schon fast nach lust und laune entscheiden im büroweg, gibt ja dann keine berufungsmöglichkeit…

on topic: trotzdem schade für die kleinere firma.
an apple a day, keeps the rats away…
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