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Apple experimentierte mit VR-Controllern und intelligenten Ringen – Resultat: Mangelnde Eleganz

Bei der Vorstellung der Apple Vision Pro auf der WWDC geriet eine Sache ins Hintertreffen, was bei einigen Zuschauern vielleicht für Verwirrung gesorgt hat. Weder während der Keynote noch in den darauf folgenden Demos widmete man sich dem Thema Spiele. Ein wichtiges Indiz, weswegen Apples erste Headset-Version wahrscheinlich nicht den Spielemarkt im Sturm erobern wird, ist die fehlende Unterstützung für entsprechende VR-Controller. Stützt man sich auf die Aussagen Bloombergs, so ist davon auszugehen, dass diese auch nie aktiv unterstützt werden sollen. Genauso wenig plane man in Cupertino eigene VR-Controller auf den Markt zu bringen.


Niemand möchte einen Stylus Controller ...
Mark Gurman erläutert weiterhin, dass das kalifornische Unternehmen in Zukunft ausschließlich auf Hand- und Augensteuerung setze. Hierin unterscheidet sich die Apple Vision Pro von diversen Vorreitern anderer Hersteller, welche für gewöhnlich eine umfassende Unterstützung für VR-Controller bieten. Das Unternehmen aus Cupertino habe außerdem die Idee eines am Finger zu tragenden und als Controller fungierenden Geräts untersucht, jedoch verworfen. Selbst die Verwendung von Controllern entsprechender Drittanbieter sei in Erwägung gezogen worden. Zu guter Letzt siegte jedoch die Eleganz, die eine Steuerung per Auge und Hand mit sich bringt, ohne zusätzliches Zubehör verwenden zu müssen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer lässt sich dennoch in der Keynote ausmachen, denn hier zeigte der iPhone-Konzern beispielhaft einen Vision-Pro-Nutzer, welcher NBA 2K mit einem Playstation DualSense-Controller spielte.

Pionierarbeit
Die Entscheidung mag nicht leichtfertig gefallen sein. Nach gründlicher Überprüfung setzte sich jedoch letztlich das Augen- und Finger-Tracking mithilfe von Kameras durch. Doch bis hierhin war es ein weiter Weg. Beispielsweise zog man ein häufig in Patenten zu findenden, intelligenten Ring (siehe ) in einer frühen Phase in Betracht. Dieser entpuppt sich vielleicht als ein Vorläufer für die aktuelle Gestensteuerung der Vision Pro. In einer Patentschrift beschreibt der Konzern die Erkennung von „Kontakt- oder Bewegungsgesten zwischen zwei Körperteilen“ und führt unter anderem das Schnippen mit den Fingern oder aber ebenso die Gesten, welche sich in der Keynote zeigten, auf. Konkret geht es um ein „erzeugtes Ausgangssignal“, wenn sich Zeigefinger und Daumen berühren oder der Kontakt abbricht. In den Zeichnungen lässt sich eine Armbanduhr und ein Fingerring ausmachen. Bei der Erforschung derartiger Wearables und damit verbundener Steuerungsmöglichkeiten tastete das Unternehmen somit bereits Alternativen ab.

Kommentare

Mostindianer03.07.23 19:20
Diese zusätzlichen Controller sind einer der Gründe, warum sich vr bis heute nicht richtig durchsetzte! Ist wie beim Touchscreen des iphones von 2007, kein Stift, einfach mit den Fingern! Das setzt sich durch!
+8
jmh
jmh04.07.23 10:34
mangelnde eleganz koennte man auch diesem kopfharnisch bescheinigen.

warum gibt es eigentlich keine fotos von tim cook mit aufgesetzter vision pro?

eben ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
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