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Apple forderte zur Einreichung von 64-Bit-Apps auf

Eine von Apple mittlerweile wieder zurückgezogene Mitteilung in der Developer Connection forderte Entwickler zur Einreichung von 64-Bit-Apps für das am Freitag erscheinende iPhone 5s auf. Dabei gab Apple auch einige Hinweise zu Einschränkungen bei der Portierung. So kann Xcode die Apps für iOS 7 in einem kombinierten Paket aus 32-Bit- und 64-Bit-Apps erstellen. Wenn hingegen iOS 6 unterstützt werden soll, müssen sich Entwickler auf den 32-Bit-Modus beschränken.

Damit wird das zusammen mit iOS 7 angekündigte 64-Bit-Spiel Infinity Blade III voraussichtlich nur auf Geräten mit iOS 7 startfähig sein. Da Apple die Mitteilung an Entwickler mittlerweile aber wieder zurückgezogen hat, könnte es möglicherweise doch einen Weg geben, 64-Bit-Apps für iOS 7 mit 32-Bit-Apps für iOS 6 zu kombinieren. Schon morgen könnte die Frage beantwortet sein, wenn iOS 7 und Infinity Blade III zum Download freigegeben werden.

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Kommentare

MarkInTosh17.09.13 09:24
Super! irgendwann platzen die Apps größenmäßig aus den Nähten, müssen sie jetzt bereits drei iPhone-, zwei iPad-Auflösungen (demnächst sicherlich noch mehr) inklusive passender Varianten der dazugehörigen GUI-Elemente und nun auch noch 32- sowie 64-Bit-Code berücksichtigen... Und das ganze wofür bzw. weshalb?

Ich behaupte mal, dass der vermeintliche Performance-Unterschied zwischen 32- und 64-Bit-Apps bei 99% aller Anwendungen vom User nicht bemerkt werden wird. Und das ganze Gehampel mit den "fest verdrahteten" GUI-Dimensionen hätte man sich schon längst sparen können...
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PaulMuadDib17.09.13 09:39
Den meisten Platz nimmt i.d.R. nicht der Code ein, sondern die Ressourcen. Und die müssen nur einmal vorliegen. Um wie viel % ein Programm im Durchschnitt größer wird, muß sich erst zeigen. Außerdem wächst dieses "Problem" ohnehin mit der Zeit von alleine raus.
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vadderabraham17.09.13 09:43
aber iphones mit 16 GB ausliefern und mit Fat-Packages belasten. Kann nur hoffen, dass bei der Installation der Pakete der jeweilig überflüssige Teil dann nicht auf dem Gerät verbleibt.
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JanoschR
JanoschR17.09.13 09:44
MarkInTosh
Super! irgendwann platzen die Apps größenmäßig aus den Nähten, müssen sie jetzt bereits drei iPhone-, zwei iPad-Auflösungen (demnächst sicherlich noch mehr) inklusive passender Varianten der dazugehörigen GUI-Elemente und nun auch noch 32- sowie 64-Bit-Code berücksichtigen... Und das ganze wofür bzw. weshalb?

Ich behaupte mal, dass der vermeintliche Performance-Unterschied zwischen 32- und 64-Bit-Apps bei 99% aller Anwendungen vom User nicht bemerkt werden wird. Und das ganze Gehampel mit den "fest verdrahteten" GUI-Dimensionen hätte man sich schon längst sparen können...

Da spricht der Experte.
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Andi Schenk
Andi Schenk17.09.13 10:05
Das Binary ist der kleinste Teil der App. Also kein Problem.
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BudSpencer17.09.13 10:06
MarkInTosh
Ich behaupte mal, dass der vermeintliche Performance-Unterschied zwischen 32- und 64-Bit-Apps bei 99% aller Anwendungen vom User nicht bemerkt werden wird. Und das ganze Gehampel mit den "fest verdrahteten" GUI-Dimensionen hätte man sich schon längst sparen können...


Nicht bei 99% sondern bei 100%.
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David_B
David_B17.09.13 10:24
Wieso eigentlich 64 Bit? Wo ist der Vorteil? Dachte bislang immer, es ginge dabei um Speicheradressierung. Oder ist das eine Vorbereitung für eine Verschmelzung von von iOS und Desktop OS?
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ExMacRabbitPro17.09.13 11:31
David_B
Wieso eigentlich 64 Bit? Wo ist der Vorteil? Dachte bislang immer, es ginge dabei um Speicheradressierung. Oder ist das eine Vorbereitung für eine Verschmelzung von von iOS und Desktop OS?

Die Möglichkeit dass ein Prozess einen größeren Speicherbereich ansprechen kann ist nur einer die vielen Faktoren die sich ändern bei der Umstellung auf 64Bit. Darüber hinaus gibt es aber noch viele weitere, wichtigere Vorteile:

- höhere Rechengenauigkeit bei weniger Taktzyklen
- größere (und oft mehr) Prozessorregister (abh. vom CPU Design)
- einfachere Darstellung großer Zahlen
- erweiterer, schnellerer Befehlssatz

Außerdem haben 64Bit CPUs haben oft ein wesentlich optimierteres internes Design als 32Bitter. Das kommt vor allem davon, dass die (Weiter-)Entwicklung von 64Bit CPUs aktuell am meisten forciert wird. Daher ist es in jedem Fall sinnvoll, auf 64Bit zu wechseln.
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MarkInTosh17.09.13 12:29
David_B
Wieso eigentlich 64 Bit? Wo ist der Vorteil? Dachte bislang immer, es ginge dabei um Speicheradressierung.

Das Stichwort lautet "Marketing". Nach dem Megahertz-, Megapixel- und X-fach-Core-Geprotze kommt hier nun halt das nächste Paket weitgehend heißer Luft.

Wetten, spätestens in zwei Jahren bringt ein Hersteller ein Smartphone mit 96- oder gar 128-Bit-Architektur, mit dem man dann jedes einzelne Atom auf diesem Globus direkt adressieren kann? Hat zwar keinen praktischen Nutzern, liest sich aber toll in Nerd-Foren.
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ExMacRabbitPro17.09.13 13:03
MarkInTosh
David_B
Wieso eigentlich 64 Bit? Wo ist der Vorteil? Dachte bislang immer, es ginge dabei um Speicheradressierung.

Das Stichwort lautet "Marketing". Nach dem Megahertz-, Megapixel- und X-fach-Core-Geprotze kommt hier nun halt das nächste Paket weitgehend heißer Luft.

Wetten, spätestens in zwei Jahren bringt ein Hersteller ein Smartphone mit 96- oder gar 128-Bit-Architektur, mit dem man dann jedes einzelne Atom auf diesem Globus direkt adressieren kann? Hat zwar keinen praktischen Nutzern, liest sich aber toll in Nerd-Foren.

Dann habe ich hier das ideale mobile Phone für dich:

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PaulMuadDib17.09.13 13:09
ExMacRabbitPro
Dann habe ich hier das ideale mobile Phone für dich:
Netter Konter!
Und es trifft den Nagel auf den Kopf. Es geht ja nicht um noch mehr nicht sichtbare Pixel.
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David_B
David_B17.09.13 13:53
Danke für die Erläuterungen!
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Tirex17.09.13 14:04
Also muss ich früher oder später auf ein neues iPhone setzen, da ich sonst die 64 Bit Apps mit meinem iPhone 5 nicht benutzen kann... super.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad17.09.13 15:06
Es werden wohl noch viele Jahre vergehen, bis es iOS Apps gibt, die "64 Bit only" sind...
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