Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple geht gegen Drohnen über Apple Park vor

Nachdem sich der Apple Park der vollständigen Fertigstellung annähert und die ersten Mitarbeiter bereits eingezogen sind, will Apple die wiederkehrenden Drohnenflüge über das Grundstück nicht länger tolerieren. Einem Bericht zufolge geht das Sicherheitspersonal des Apple-Geländes nun gegen Drohnenpiloten vor, die zu dicht über das Grundstück fliegen. Dabei könnte es auch zu einer rechtlichen Auseinandersetzung kommen, weil es diesbezüglich sich widersprechende Regelungen gibt.


Da der Apple Park bislang nicht als Flugverbotszone registriert ist, gelten die regulären US-Gesetze für Grundstücke. Laut einer Richtlinie der US-amerikanischen Bundesluftfahrtbehörde müssen Drohnen von Gebäude einen Mindestabstand von 360 Fuß (ca. 110 Meter) einhalten. Zugleich dürfen Drohnen nicht höher als 400 Fuß (ca. 122 Meter) fliegen, da der Pilot auch ausreichend Sichtkontakt haben muss.


Kritisch könnte eine ältere Regelung sein, wonach dem Grundstückeigentümer den Luftraum bis zu einer Höhe von 365 Fuß (ca. 111 Meter) gehört. In Kombination mit anderen Regelungen könnte sich Apple so auf eine unzulässige Störung berufen und rechtlich gegen die verantwortlichen Drohnenpiloten vorgehen. Aktuell schaltet das Sicherheitspersonal lediglich die Polizei ein, wenn der Pilot nicht selbst die Drohne vom Gelände entfernt.

Es zeichnet sich daher ab, dass Flugaufnahmen über den Apple Park wohl bald der Vergangenheit angehören. Zu einem der letzten Campus-Videos gehört daher die nachfolgende Aufnahme, die nochmals eindrucksvoll die Größe des Geländes aufzeigt.

Kommentare

rene204
rene20414.07.17 09:17
Nachdem ich vor einigen Wochen eine Drohne live erleben konnte und deren Bildstabilität und Übertragung auf ein Handy gesehen habe... kann ich die Reaktion von Apple gut nachvollziehen.
Ich würde es auch nicht wollen, wenn solch ein Teil vor meinem Fenster schwebt und Aufnahmen macht.
Für einen eventl. Baufortschritt auf einer Baustelle vielleicht noch ok, nach Fertigstellung, nein danke..
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
+10
Jethro100014.07.17 09:26
Absolute Zustimmung
-1
HerrDerSpiele14.07.17 09:29
Ja ich auch
-2
Joerg Sievers14.07.17 09:38
Wenn ich im Garten liege, möchte ich von so einem Teil nicht genervt werden und irgendwie muss nicht alles beobachtet werden. Ich fand die Idee gut, den Baufortschritt zu dokumentieren, aber nun muss mal gut sein.
+1
maczock14.07.17 10:10
Joerg Sievers
Wenn ich im Garten liege, möchte ich von so einem Teil nicht genervt werden und irgendwie muss nicht alles beobachtet werden. Ich fand die Idee gut, den Baufortschritt zu dokumentieren, aber nun muss mal gut sein.

Typisch Mensch, keine klare Linie, wenn man den Baufortschritt sehen möchte, dann findet man es gut. Aber bitte nicht in der Nähe meines Gartens. Allein die Wortwahl „aber nun muss mal gut sein“ ist der blanke Horror.
-4
Cupertimo14.07.17 10:53
maczock
Joerg Sievers
Wenn ich im Garten liege, möchte ich von so einem Teil nicht genervt werden und irgendwie muss nicht alles beobachtet werden. Ich fand die Idee gut, den Baufortschritt zu dokumentieren, aber nun muss mal gut sein.

Typisch Mensch, keine klare Linie, wenn man den Baufortschritt sehen möchte, dann findet man es gut. Aber bitte nicht in der Nähe meines Gartens. Allein die Wortwahl „aber nun muss mal gut sein“ ist der blanke Horror.

Er hat doch Recht. Zur Baudokumentation dieses Projekts (öffentliches Interesse) war es noch legitim, zumal es auch da Grenzen gibt. Aber das fertige Objekt sollte man dann wirklich in Ruhe lassen. Da arbeiten Leute in ihren Büros, sitzen in der Kantine oder im Park auf der Bank. Da haben Drohnen dann nix mehr verloren.

Ob es sich um meinen oder um Apple's Garten handelt, spielt dabei keine Rolle. Das ist eine klare Linie.
+6
mufti
mufti14.07.17 10:59
Die beste Art, damit umzugehen, wäre für Apple eigene Drohnenaufnahmen des Baufortschritts anzubieten, um den Leuten, die so etwas machen, das Interesse zu entziehen.
+5
iMäck
iMäck14.07.17 12:51
mufti

Wozu?
Apple waren die Drohnen Videos bekannt
Und hat es wohl offensichtlich toleriert.

Jetzt wo bald der Einzug ansteht und unzählige Mitarbeiter dort sein werden wollen sie es nicht mehr.

Völlig richtig und legitim.

Ich glaube kaum das hier jemand glücklich wäre auf der Arbeit von einer Drohne regelmäßig "besucht" zu werden.
0
PPC14.07.17 13:47
Hat Apple etwa keine Flugabwehrgeschütze auf dem Campus?
0
TFMail1000
TFMail100014.07.17 14:09
Zum Schutze der Privatsphäre der Mitarbeiter finde ich die Einstellung gegen die Drohnenvideos auch ok, man sollte aber nicht vergessen, das in der Bauphase dort auch Arbeitnehmer ihre Gewerke verrichtet haben... Sind das keine schützenswerten Personen? Handwerker nur noch Menschen 2ter Klasse..? Unterschicht?

Ja ne is klar... niemand meint das so, ich unterstelle da auch gar nichts.
Aber wo ist der Unterschied?
May the force be with you
+4
Buginithi
Buginithi14.07.17 14:46
Da hätten das die Bauunternehmen unterbinden müssen.
Allerdings sind Bauarbeiter wohl nicht so von großen Interresse wie Apple-Mitarbeiter.

Was das Gebäude angeht kann man sich ja mittlerweile auch in 3D auf Apple Maps anschauen.
Von daher werden die Drohnen Videos eh bald überflüssig.
0
marco m.
marco m.14.07.17 15:14
Cupertimo
Er hat doch Recht. Zur Baudokumentation dieses Projekts (öffentliches Interesse) war es noch legitim, zumal es auch da Grenzen gibt.
Das sehen die Bauarbeiter bestimmt ein klein wenig anders.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
+3
john
john14.07.17 15:19
ich wollte gerade als antwort auf cupertimo zu einem sarkastischen posting ausholen a la "denn wie wir ja alle wissen hat sich das gebäude ganz automatisch und von selbst gebaut.".. aber ich seh schon, da waren einige schneller.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
-4
teorema67
teorema6714.07.17 15:56
Da fällt mir das schöne Lied von Georg Kreisler ein: "Drohnen vergiften im Park"
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-2
macmuckel
macmuckel14.07.17 16:19
In ja, es wird ja noch gebaut. Ich würde schon noch gerne ein schönes Video sehen wenn wirklich alles komplett fertig ist. Wenn auch die braunen Flächen grün sind.
0
teorema67
teorema6714.07.17 16:31
macmuckel
In ja, es wird ja noch gebaut. Ich würde schon noch gerne ein schönes Video sehen wenn wirklich alles komplett fertig ist. Wenn auch die braunen Flächen grün sind.
... und das iPhone 10 durchs Fenster zu sehen ist
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-1
mac_joe
mac_joe14.07.17 19:51
iMäck
Jetzt wo bald der Einzug ansteht und unzählige Mitarbeiter dort sein werden wollen sie es nicht mehr.

Was unterscheidet die Apple Mitarbeiter und die Bauarbeiter? Haben die kein Recht in Ruhe gelassen zu werden?
0
teorema67
teorema6714.07.17 20:15
mac_joe
Was unterscheidet die Apple Mitarbeiter und die Bauarbeiter?
Die Bauarbeiter haben ein iPhone 5c. Die Mitarbeiter haben ein iPhone 10. Daher
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
Luftwaffle28.07.17 00:48
365 Fuß? Müßte es nicht '365 Füße' heissen? Wessen Fuß ist denn da der Standard?
Und Fahrenheit, Gallonen, Meilen... mein Gott wie rückständig...
Was die Drohen angehen, ham'se aber Recht.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.