Apple gewinnt Patentrechtklage wegen Cover Flow, Time Machine und Spotlight
Die von Apple an vielen Stellen in System und Programmen eingesetzte "Cover-Flow"-Technologie führte vor drei Jahren zu einer Patentklage. Ein Unternehmen namens Mirror Worlds hatte Apple vorgeworfen, auf pantentrechtlich geschützte Technologien zurückzugreifen. Es ging dabei um ein Patent,
das die Aufbereitung von "Dokument-Streams" beschrieb, die nach Zeit sortiert sind. In den Schemazeichnungen ist die Funktionsweise näher darglegt; auch wenn die Aufbereitung anders als Apples Weg aussieht, sind zumindest leichte Parallelen zu erkennen. Mirror Worlds wollte von Apple 625,5 Millionen Dollar Schadenersatz; eine Summe, die von Apple als total übertrieben bezeichnet wurde. Der Richter folgte der Argumentation von Mirror Worlds hingegen nicht und gab in der Urteilsbegründung an, dass die vorgelegten Unterlagen nicht ausreichen, um das Gericht zu überzeugen. Zudem sei der geforderte Schadenersatz tatsächlich zu hoch angesetzt. Das Verfahren drehte sich zusätzlich noch um Spotlight und Time Machine. In einem ersten Urteil hieß es noch vor einem Jahr, Apple müsse für jedes der drei verletzten Patente 208,5 Millionen Dollar aufbringen. Glücklicherweise für Apple konnte diese erste Einschätzung in der weiteren Verhandlung nicht gehalten werden.
Weiterführende Links: