Apple gibt iOS 14.0.1, macOS 10.15.7, Sicherheitsupdate für macOS 10.14 und viele weitere Aktualisierungen frei
Auch in diesem Jahr ließ Apple nicht allzu viel Zeit verstreichen, bis Nutzer des jüngst veröffentlichten großen Updates eine erste Aktualisierung laden können. Diese nimmt sich wie Verbesserungen an, welche es nicht mehr in die release-fertige Version schafften. Apple konzentriert sich beim ersten Update nach einem Major Release gewöhnlich nur auf Fehlerbehebungen – die Freigabe von iOS 13.1 nur wenige Tage nach 13.0 samt neuer Features war im letzten Jahr ein Sonderfall. Apple hat aber nicht nur iOS 14.01, sondern natürlich auch iPadOS 14.0.1 sowie watchOS 7.0.1, macOS Catalina 10.15.7 und tvOS 14.0.1 freigegeben.
iOS 14.0.1 und iPadOS 14.0.1In der Updatebeschreibung macht Apple genauere Angaben zu den Verbesserungen. Unter iOS 14 ist es bekanntlich möglich, den Standard-Browser oder bevorzugten Mail-Client zu wechseln. iOS 14.0.1 behebt den Fehler, dass jene Einstellung nach einem Neustart direkt wieder verloren ging. Außerdem spricht Apple von mehr Stabilität von WLAN-Verbindungen sowie besserer Kompatibilität zu bestimmten Mail-Providern. Des Weiteren sollen Bilder nun zuverlässig im News-Widget angezeigt werden.
macOS 10.15.7 und Sicherheitsupdate für MojaveDie Freigabe von macOS 10.15.7 ist hingegen eine Überraschung, denn eine Betaversion hatte es vorab nicht gegeben - lediglich eine interne Beta des Supplemental Updates 2 für macOS 10.15.6, welches nun aber direkt zu 10.15.7 wurde. Laut Release Notes will Apple die Stabilität von WLAN-Verbindungen verbessert haben – einige Anwender klagten nämlich über häufige Ausfälle oder niedrigen Durchsatz. Außerdem soll ein Fehler der Vergangenheit angehören, welcher das Synchronisieren von Dateien über iCloud Drive verhinderte. Als dritten Punkt führt Apple auf, dass ein Grafikproblem auf aktuellen iMacs mit Radeon Pro 5700XT behoben ist. Nutzer, die noch macOS 10.14 Mojave verwenden, können zudem das Sicherheitsupdate 2020-005 laden.
iOS 14: Laden und installierenFür viele Nutzer markiert der Release des ersten Bugfix-Updates auch den Zeitpunkt, nun auf die neue Systemversion umzusteigen. Aktuellen Zahlen zufolge scheint es in diesem Jahr aber weniger Update-Zurückhaltung zu geben, denn die Verbreitung von iOS 14 geht schneller vonstatten, als es vor einem Jahr bei iOS 13 der Fall war. Die einfachste Art und Weise der Installation ist, die Aktualisierung über die systemseitige Updatefunktion (Systemeinstellungen/Allgemein/Softwareupdate) zu laden. Ein alternativer Weg ist der Finder, verbundene iPhones lassen sich auch über die Seitenleiste eines Finderfensters verwalten. Vor dem Aktualisieren sollte immer überprüft werden, ob es ein aktuelles Backup gibt – entweder via iCloud oder als lokale Sicherungskopie auf dem Mac. Eine wichtige Schlussbemerkung: Sobald iOS 14 installiert ist, gibt es keinen Weg zurück mehr – iOS 13.7 und erhalten nämlich keine Signierung mehr, was Downgrades ausschließt.
Updates für Final Cut Pro X und iMovieAn der Software-Front gibt es noch mehr Neuigkeiten, denn für Final Cut Pro X und iMovie gab Apple ebenfalls Bugfix-Updates frei. Bei iMovie behob Apple Export-Probleme mit HD- und 4K-Material, im Falle von Final Cut dokumentiert Apple diverse Stabilitätsverbesserungen.