Apple gibt macOS 13.2 frei
macOS 13 mit Produktnamen "Ventura" kam Ende Oktober auf den Markt, wie üblich lag also zwischen einem iOS- und dem macOS-Release einiger zeitlicher Abstand. Aus diesem Grund trägt das aktuelle iOS-Update bereits eine "3" hinter der Hauptversionsnummer, im Falle von macOS ist Apple hingegen erst bei 13.2 angekommen. Besagtes Update steht ab sofort zur Verfügung – dies nach unüblich kurzer Betaphase. Zieht man die Weihnachtspause ab, so betrug der Testzeitraum deutlich weniger als ein Monat. Dementsprechend übersichtlich geht es hinsichtlich der Neuerungen zu, denn in erster Linie widmet sich die neue System besserer iCloud-Sicherheit dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Wichtigste Verbesserung: iCloud-VerschlüsselungGenauso wie iOS 16.3 unterstützt natürlich auch macOS die von Apple als "Advanced Data Protection" bezeichnete Ende-zu-Ende-Verschlüsselung weiterer iCloud-Inhalte. Waren iCloud-Backups, Fotos oder Messages in der Cloud bislang serverseitig verschlüsselt, fehlt durch die Umstellung fortan jede Möglichkeit für Apple (und damit Ermittlungsbehörden), gespeicherte Daten zu entschlüsseln. Einige Metadaten bleiben einsehbar, allerdings soll diese Thematik ebenfalls angegangen werden (siehe
).
Ebenfalls verbesserter Sicherheit widmet sich die Unterstützung physischer Sicherheitsschlüssel, welche als weiterer Faktor bei der Anmeldung dienen können. Dieses meist in der Bauform eines USB-Sticks angebotene Zubehör richtet sich an Nutzer mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen.
Aus den offiziellen Release NotesIn der Updatebeschreibung führt Apple die folgenden Punkte auf:
- Der erweiterte Datenschutz für iCloud verfügt über mehr iCloud-Datenkategorien (insgesamt 23), die mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt werden, einschließlich iCloud-Backups, Notizen und Fotos. Deine Daten sind somit selbst im Falle einer Datenschutzverletzung in der Cloud geschützt
- Sicherheitsschlüssel für die Apple ID erlauben es, die Sicherheit des Accounts zu verbessern, indem ein physischer Schlüssel zum Login erforderlich ist
- Behebt einen Fehler in der Freeform-App, bei der Zeichnungen mit dem Apple Pencil oder dem Finger nicht auf geteilten Arbeitsflächen auftauchten
- Behebt ein Problem mit VoiceOver, das manchmal kein Audio-Feedback während des Tippens mehr lieferte
Download und InstallationDer einfachste Weg ist wie üblich die systemseitige Software-Aktualisierung in den Systemeinstellungen. Dort wird automatisch das richtige Updatepaket ausgewählt – abhängig davon, ob der Nutzer von einer direkten Vorversion oder einer älteren Variante umsteigt. Sieht man dort kein Update, empfiehlt sich ein klein wenig Geduld, nicht alle Updateserver bekommen gleichzeitig etwas von der Aktualisierung mit.
Weitere UpdatesAuch für ältere Systemversionen stellt Apple eine Aktualisierung bereit, macOS Monterey 12.6.3 steht nämlich ebenfalls zur Verfügung. Selbiges gilt für macOS 11 Big Sur, Version 11.7.3 kann ab sofort geladen werden.