Apple half bei der Suche nach Malaysia Airlines Flug 370
Apples Chefjurist Bruce Sewell hat sich in der
gestrigen Anhörung zu Apples Ansichten rund um die Verschlüsselungsdebatte dazu geäußert, wie intensiv man Behörden bei Ermittlungsarbeiten unterstütze. Sewell wurde unter anderem folgende Frage gestellt: "Wenn ein Terrorist den Ort einer Atombombe auf seinem Handy ablegt und dann stirbt, wie lange würde es für Apple dauern, eine Technologie zu entwickeln, um diese Bombe zu finden - oder ob es Apple nicht möglich wäre, dies kurzfristig zu tun".
Sewell
antwortete darauf, in so einem sehr hypothetischen Fall natürlich unterstützend eingreifen zu können - beispielsweise indem man einen Blick auf verfügbare Daten rund um das betroffene iPhone werfe. Dazu zählen beispielsweise Backups und Cloud-Daten, auch wenn Bruce Sewell dies nicht explizit erwähnt. Apple lehnt es allerdings weiterhin explizit ab, bewusst Sicherheitslöcher zu implementieren.
Apple greife Behörden selbstverständlich unter die Arme, wenn es in der eigenen Macht stehe. Im Falle des verschwunden Flugzeugs der Malaysia Airlines waren Apple-Techniker bereits eine Stunde, nachdem das Flugzeug für vermisst erklärt wurde, im Einsatz. In Zusammenarbeit mit weltweit vertretenen Telefonanbietern und dem FBI versuchte man, in irgendeiner Form Ortungssignale oder zumindest kleine Hinweise dafür zu erhalten, wo das Flugzeug sein könnte - ein Vorgehen, dass sich auch auf andere Fälle übertragen lässt.