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Apple hat eine Roboterlampe gebaut – und zeigt sie in einem Video

Nein, es handelt sich nicht um WALL-E oder die bekannte Pixar-Lampe, wenngleich die "Körpersprache" des Robotik-Produkts durchaus Ähnlichkeiten aufweist. Apple hat im "Machine Learning"-Bereich ein interessantes Paper veröffentlicht, welches unter der Bezeichnung "ELEGNT" geführt wird. Die Abkürzung steht für "Expressive and Functional Movement Design for Non-Anthropomorphic Robot" – es handelt sich um eine Lampe mit Roboterarm, die aber sehr viel mehr kann, als nur für Licht zu sorgen. Bei der Forschungsarbeit geht es darum, derlei Systemen menschliche Verhaltensweisen anzutrainieren und nonverbal zu kommunizieren. Damit sich der Roboter nicht wie ein Fremdkörper anfühlt, sollen die Bewegungen natürlich wirken und Emotionen suggerieren.


Menschliche Verhaltensweisen eines Roboterarms
Die von Apple konzipierte Lampe erweckt beispielsweise den Eindruck, gerade sehr neugierig und interessiert auf etwas zu blicken. Generell gebe es zwei Ansätze, wie der automatische Schwenkarm arbeiten kann, nämlich "expressive" und "functional". Dies wird an mehreren simplen Beispielen demonstriert, beispielsweise die fehlgeschlagene Ausführung einer Aufgabe. Während der funktionelle Roboter lediglich die Fehlermeldung vorweist, das Objekt liege außerhalb der Reichweite, so versucht es der "expressive" Arm mehrfach, um dann entschuldigend den Lampenkopf zu schütteln.


Fragt man nach dem Wetter, so blickt jene Variante erst aus dem Fenster, um dann die Frage zu beantworten – anders als der funktionale Schreibtischgehilfe, welcher direkt die Daten ausspuckt. Das sehr interessante Demovideo lässt sich auf dieser Seite betrachten.

Forschung für einen kommenden HomePod?
Ruft man sich die Berichte der vergangenen Monate in Erinnerung, so beschreibt Apple nicht nur theoretische Forschung, sondern etwas, das innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre zu einem Produkt werden könnte. So gab es viele Hinweise darauf, dass Apple an einer Home-Zentrale mit automatischem Schwenkarm arbeitet. Dieser richte das Display immer zum Nutzer aus – und solle als "digitale Persönlichkeit" wahrzunehmen sein.

Kommentare

Niederbayern
Niederbayern07.02.25 12:49
willkommen bei Pixar
+11
jeti
jeti07.02.25 13:14
Möchte ich so einen "Zappelphilipp" bei mir auf dem Schreibtisch?
0
rkb0rg
rkb0rg07.02.25 13:30
Vielleicht als Leselampe neben dem Sessel. Sie liest dann mit und man kann nachher angeregt diskutieren.
+14
shotekitehi
shotekitehi07.02.25 13:48
Fragt man nach dem Wetter, so blickt jene Variante erst aus dem Fenster, um dann die Frage zu beantworten

Wie fanden Sie das Wetter? Ich ging für die Tür und da war es!
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
+2
JoMac
JoMac07.02.25 13:48
MTN
Das sehr interessante Demovideo lässt sich auf dieser Seite betrachten.
Es wundert mich, dass bei dem Video von Apple am Schluss (Min 4:35) ein Rechtschreibfehler zu sehen ist: "Thank you for waching!"
Oder ist das ein Scherz?
0
Mr.Tee07.02.25 13:49
Ahhhh okay jetzt ist es klar geworden warum Apple die letzten Jahre nichts vernünftiges mehr auf den Markt gebracht hat, die haben an der Lampe geforscht und entwickelt.
0
JoMac
JoMac07.02.25 13:50
jeti
Möchte ich so einen "Zappelphilipp" bei mir auf dem Schreibtisch?
Es ist prinzipiell kontraproduktiv, wenn man allerdings der letzte Mensch auf der Erde wäre, würde man sich mit dieser Lampe wohl anfreunden
+2
Kehrblech07.02.25 13:53
Ich könnte mir vorstellen, dass eien solche Lampe ein größerer Geschäftserfolg wäre als die Vision Pro – und nicht nur als „Spielzeug“, sondern gerade für viele Berufe (von der Feinmechanik bis zur Chirurgie – in der Chirurgie, wo oft sterile Eingriffe durchgeführt werden, braucht es sonst immer jemanden, der dem Operateur die Lampe einstellt, die i.d.R. unsteril ist), wo optimale Beleuchtung wichtig ist. Voraussetzung wäre natürlich die Selbständigkeit der Lampe, die erkennen müsste, was beleuchtet werden soll.
+2
Metty
Metty07.02.25 14:42
Die Lampe finde ich beachtlich. Hier wird einem toten Gegenstand ein Hauch von menschlichem Verhalten gegeben. Das kann zu grosser Akzeptanz führen. Insbesondere bei Menschen, die sich eher nicht für technische Gadgets begeistern können, dürfte hier die Kontaktangst verschwinden gering sein.
Das Konzept auf einen HomePod appliziert, hat wirklich Potential. Dann befinden sich auf dem Monitor standardmässig nicht nur ein paar technische Anzeigen, sondern ein freundliches Gesicht, welches einen zur Kommunikation einlädt. Mit der kommenden Apple Intelligence entfällt jede Form der technischen orientierten Kommunikation. Da kommt sogar die Mama damit klar.
+3
TerenceHill
TerenceHill07.02.25 14:42
Ist gekauft 😁
+5
Troubadixderdritte07.02.25 14:50
jeti
Möchte ich so einen "Zappelphilipp" bei mir auf dem Schreibtisch?

oh ja, bitte! 😁
+3
Frank Drebin
Frank Drebin07.02.25 15:13
Wenn Sie dann auch genauso wie Luxo Jr. aussieht, würde ich sie mir kaufen!
+2
OliverCGN07.02.25 15:35
Wie süß! Ich will die!!! 😂

Ggf. könnte man die auch als WebCam mit Nachverfolgung nutzen.
0
DocTom07.02.25 16:24
Zauberhaft!
0
NFK07.02.25 16:27
Und wenn man auf den Tisch haut und wütend Richtung Bildschirm flucht schüttelt die Lampe traurig den Kopf.
+2
ttwm07.02.25 17:36
Vielleicht habe ich ja die Ironie in den Beiträgen übersehen, aber wer nicht versteht, dass so etwas Grundlagenforschung zur Einführung von Robotik im Massenmarkt ist, der darf gerne weiter Apple verschläft die Trends rufen…
+2
Bodo_von_Greif07.02.25 18:03
@ttwm

vielen Dank, dass Du klar stellst dass es absolut begrüssenswert ist dass CEOs nicht nur auf dem Plan haben dem Stakeholder alles unterzuordnen sondern noch ein bisschen Platz haben für sympathische Spielereien

Cheers,
Bodo
[x] nail here for new monitor
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