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Apple in letzten Gesprächen mit US-Kartellamtschef – Verfahren in den USA steht kurz bevor

In einem Bericht von Bloomberg haben mit der Angelegenheit vertraute Personen in Erfahrung gebracht, dass das kalifornischen Unternehmen in letzter Minute ein langwieriges Gerichtsverfahren abzuwenden versucht. So traf man sich mit Jonathan Kanter, dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt, was als Indiz für einen kurz bevorstehenden Prozess gewertet werden kann. Bereits seit 2019 ist Apple im Visier der Ermittlungen und Kanter wird die endgültige Entscheidung im Kartellverfahren treffen müssen. Im Fokus stehen in erster Linie die Geschäftspraktiken des App Stores, wobei man sich ebenso der Frage stellen muss, ob iOS die hauseigenen Apps denen von Drittanbietern vorzieht (siehe ).


Jahrelang unter Beobachtung
Über die Jahre sollen sich die Beschwerden beim US-Justizministerium gehäuft haben. Um ein entsprechendes Urteil fällen zu können, ging das Justizministerium in den vergangenen vier Jahren zunächst dazu über, nähere Informationen zu Apples Richtlinien, die dem App Store auferlegt sind, einzuholen und erkundigte sich zu entsprechenden Vorfällen. Auch traf man sich mit Entwicklern und versuchte auf diese Weise Näheres zum Prüfungsprozess aus beidseitiger Perspektive zu erfahren. Seit 2023 seien die Bemühungen zusätzlich ausgeweitet worden, was unter anderem eine Menge weiterer Prozessanwälte auf den Plan rief, die Dokumente und Konsultationen zwischen Apple und betroffenen Entwicklern unter die Lupe zu nehmen.

EU in der Vorbildfunktion?
Doch auch in anderen Ländern wurde das Unternehmen bekanntlich wettbewerbswidriger Praktiken bezichtigt. In der EU führte dies zuletzt zu einer umfangreichen Änderung an der Funktionsweise des App Stores. Bis zum 7. März muss Apple hierzulande die Vorgaben des Digital Markets Act umsetzen und die amerikanische Judikative beobachtet das Geschehen genau. Berichten zufolge könnte es in den Vereinigten Staaten bereits am Ende des nächsten Monats zu ersten rechtlichen Schritten gegen Cupertino aus Richtung der US-Regierung kommen. Apple lotet daher momentan mögliche Konsequenzen aus und ist bemüht, im Vorfeld noch einige letzte Wogen zu glätten.

Kommentare

aerdbaer
aerdbaer29.02.24 18:07
"... in den USA..."
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dundo
dundo29.02.24 18:33
aerdbaer
"... in den USA..."

Das ist wohl wahr. Danke
Am Ende bereust du, es nicht getan zu haben. Carpe diem.
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