Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple informiert iPhone-Entwickler über standortbezogene Werbung in Apps

Apple informiert iPhone OS Entwickler in einer Notiz darüber, dass künftig Apps abgelehnt werden, die in erster Linie dazu dienen, den Anwender über "Core Location" mit standortbezogener Werbung zu versorgen. Mit Hilfe des Frameworks "Core Location" wird die genaue Position des Anwenders festgestellt, kombiniert mit anderen Daten kann der Entwickler nun zum Beispiel personalisierte, standortbezogene Werbung zustellen. Allerdings verbietet Apple Werbung auf dem iPhone nicht explizit - so ist standortbezogene Werbung gestattet, wenn für den Anwender ein Zusatznutzen entsteht, bzw. die Zustellung von Werbung nicht die primäre Funktion der Anwendung ist.
Apple deutete bereits an, in den Markt für mobile Werbung einsteigen zu wollen - die Bestrebungen, Quattro Wireless zu übernehmen, unterstreichen dies. Dem 250 Millionen Dollar schweren Deal müssen jedoch noch die US - Wettbewerbshüter zustimmen.

Weiterführende Links:

Kommentare

duzfreund05.02.10 12:28
suche jemand, der apps entwickelt. kann mir da jemand einen link empfehlen?
0
Cupertimo05.02.10 12:46
guck doch einfach mal in den app store, dort findest du tausende davon
0
Garp200005.02.10 12:59
Huhu, die Apple Diktatur legt fest was Apps dürfen und was nicht. Geht weg, macht Eure Apps aus dem Store, WIR haben dieses Geschäftsfeld jetzt für uns entdeckt.

Die Welt braucht solche Apps sicher nicht. Aber was wäre wenn unter Windows oder OS X auch eine zentrale Stelle festlegt was für Programme laufen dürfen und welche nicht? Mir schaudert.
Star of CCTV
0
Phoen
Phoen05.02.10 13:24
[quoteGarp2000]Die Welt braucht solche Apps sicher nicht. Aber was wäre wenn unter Windows oder OS X auch eine zentrale Stelle festlegt was für Programme laufen dürfen und welche nicht? Mir schaudert.[/quote]
Dann gäbe es tausend Firmen, die es anders machen würden und wir hätten einen funktionieren Softwaremarkt auf dem M$ einen geschätzten Marktanteil 20% hätte. Angebot und Nachfrage würden sich die Waage halten und die Bedingungen wären so, wie sie der Markt wünscht.
Niemand regiert die Welt.
0
sram
sram05.02.10 13:38
Bin ich froh dass mein SE in 5 Jahren immer noch Werbefrei ist.
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
0
blue_raptor
blue_raptor05.02.10 14:03
sram Win 98 SE?
0
Simoon
Simoon05.02.10 14:45
SE für Sony Ericsson, vermute ich.
0
oaki05.02.10 14:46
blue_raptor
sram Win 98 SE?
Nene ich glaub er meint seine Super Erektion
Aber recht hat er bleibt doch die Werbung für Google vorbehalten mit ihrem android, dafür verlangt ja Apple eine Stange Geld für den ganzen scheiß hier. Recht haben sie aber auf diese News bezogen schon, wer will schon WerbeApps...
0
MacRaul05.02.10 15:17
Es würde durchaus Sinn machen, wenn Apple eine zentrale Anlaufstelle für Werbung einrichtet und diesen Pool den Entwicklern mit der bereits bekannten 70:30 Umsatzteilung zur Verfügung stellt. Damit würde eine dreifache Win-Win-Win Situation hergestellt. Die Werbeindustrie bekommt einen Pool an kleinen Anwendungen, die ein viel größeres Publikum erreichen können, ohne mit jedem extra Verträge abzuschließen und die Abrechnung zu organisieren, die Entwickler ersparen sich den gesamten Aufwand jeweils eigene Werbepartner zu akquirieren und zugleich steigen die Chancen auf viel mehr Umsätze trotz des 30 % Abschlages und Apple erhöht die Attraktivität seiner Plattform und treibt einen riesigen Keil in das Geschäftsmodell von Google, die derzeit nur einen kleinen Teil ihrer Einnahmen an die Vertragspartner weitergeben.
0
Tiger
Tiger05.02.10 16:47
MacRaul

Da bin ich ganz anderer Meinung.

Wenn Apple andere Werbesysteme aussperrt und nur noch das eigene System zulässt hat Apple, wie auf dem App Markt, mal wieder den freien Wettbewerb ausgeschaltet.

Der einzige Gewinner hier ist Apple.
Apple könnte so entscheiden wer für was Werbung machen darf, würde sicher eigene Werbung bevorzugt anzeigen und Apple könnte die Preise für Werbung diktieren und ich bin sicher, dass Apple hier teurer wäre als andere Anbieter. Könnten sie auch, denn wer Werbung auf dem iPhone machen will muss diese bei Apple buchen, man kann das System nicht mehr frei wählen.

Es ist genau umgekehrt, als du dir das vorstellst. Bisher buchst du Werbung zum Beispiel bei Google Ads. Diese Werbung wird dann im normalen Internet als auch in Programmen angezeigt die Google Ads integriert haben.
Danach müsstest du extra für Werbung auf dem iPhone Werbung bei Apple schalten, du hättest also einen "Partner" mehr.

Der Programmierer würde daran weniger verdienen, denn wenn er so wie jetzt Werbung über Google Ads einblendet gehört der komplette generierte Betrag ihm, es muss nichts abgeben. Und er kann bisher selbst entscheiden welches System er verwendet.

Du als User hättest dadurch einen Nachteil, dass du die Werbung vorgesetzt bekommst von der Apple der Meinung ist sie würde dich interessieren. Vieles wofür jetzt Werbung gemacht wird würde dir eventuell vorenthalten werden.

Ich glaube nicht, dass das im Interesse der User und der Programmierer ist, nur im Interesse von Apple, mal wieder...
0
MacRaul05.02.10 17:16
@Tiger

Also ganz so selbstlos dürfte Google dann auch nicht seine Werbeerlöse weitergeben, denn sonst hätten sie wohl kaum Gewinne in dieser Größenordnung.
Es ist zwar leichter zu recherchieren, wieviel der Programmierer pro Click bekommt aber gibt es irgendwo einen Hinweis auf den Anteil Googles?

Sicherlich wäre es nicht sinnvoll, die Erlöse aus Google Ads noch einmal um 30 % zu schmälern, vielmehr müßte ein alternatives Werbesystem die Aufgaben von Google Ads komplett übernehmen können. Denn umgekehrt ist auch nicht einzusehen, dass Apple die Kosten für das Hosting und den Vertrieb von werbefinanzierter Gratissoftware trägt, während Google damit kräftig verdient und diese Gewinne in einen ernstzunehmende Konkurrenz für das iPHone investiert.
0
oaki05.02.10 18:04
Ich glaube nicht das Apple dort auf Monopol machen würde,
denn wenn ich als Werbemacher entscheiden kann wer meine Werbung bekommt also, Bahn macht Werbung für alle Fahrplan App-Besitzer hast du einen viel lukrativeren Effekt der sich wiederum viel besser vermarktet. Apple wird das egal sein wer welche Werbung letzten Endes bekommt. Mann muss aber Google auch den Vorteil geben das es viel Open Source macht, und die Plattform somit gratis anbietet, was Apple letzten Endes nicht tut.
Aber das Ipad ist wiederum alles aus Apples Hand von Chip bis Software, das hatten sie nichtmal bei den Macs erreicht und darum wirds wiederum der Springende Punkt sein. Ich laber zuviel.
0
Tiger
Tiger05.02.10 19:10
MacRaul
Ich sagte ja auch nicht, dass Google die Mutter Theresa des 21. Jahrhunderts ist.
Es geht hauptsächlich darum, dass Advertiser und Publisher jetzt selbst entscheiden können welches System sie verwenden. Je nach dem welches für sie selbst am bequemsten ist, am wenigsten kostet oder am meisten Kohle einbringt.

Wenn nun Apple zugunsten einer eignen Lösung das nicht mehr ermöglichen würde heißt es friss oder stirb, zahl den angegebenen Preis oder du kannst nicht auf dem iPhone werben, nimm die paar Cent oder du kannst keine Werbung in deine App integrieren.

Selbst die vielen Gratis Apps bringen Apple etwas: sie stärken die iPhone Plattform und ziehen somit User an die iPods, iPhones und iPads kaufen. Diese User kaufen wiederum Musik und auch die ein oder andere kostenpflichtige App. Kostenlose Angebote sind immer nur ein Lockvogel, was in diesem Fall ausgezeichnet funktioniert. Ausserdem bezahlen auch Anbieter von kostenlosen Apps jährlich Gebühren für den Developper Zugang (auch wenn es nur 99 Euro sind).

oaki
Das gleiche Spiel spielt Apple doch schon mit dem iTunes Store und dem App Store.
Apple erlaubt kein anderes App zum Kauf von Musik aus anderen Stores und auch Apps sind nur über Apple erhältlich.
Und auch bei den Apps lässt Apple vieles nicht zu. Andere Browser dürfen zum Beispiel nur auf Safari bzw. Webkit basieren. Alternative Browser wie Opera und Firefox sind somit schon mal aus dem Rennen.
Apple kann die Regeln jederzeit ändern wie es ihnen passt und jeder der mitspielen will muss sich danach richten denn es gibt schließlich keine Alternative.

Apple hat sich also schon ein kleines Monopol auf der iPhone Plattform errichtet. Und ich bin sicher, dass Apple das selbe Spiel auch im Bereich Werbung spielen wird. Klar, man kann sagen, es ist ihre eigene Plattform, können sie doch machen was sie wollen. Aber ist es gut für den User? Ich sage nein.
0
Schmauch05.02.10 23:01
Ob ich dann irgendwann reich damit werden kann, Apple zu verklagen, dass ich einige Werbeangebote NICHT bekommen habe? Vielleicht hätte ja mein Leben mit Produkten, von denen es Apple gar nicht erwartete, eine völlig andere Richtung eingeschlagen, die letztlich zu immensem Liquiditätsüberschuß führen würde... Und nur, weil ich die lokalen Werbungen nicht erhielt, lief so vieles anders!
Juristen an die Front, nieder mit dem Konjunktiv, Freiheit für die Werbung!
0
Tiger
Tiger05.02.10 23:37
Schmauch
Man muss ja nicht gleich übertreiben, aber dadurch, dass Bestimmte Werbung vorenthalten wird oder benachteiligt angezeigt wird könnte dir Tatsächlich etwas entgehen oder du hättest etwas besseres als das gekaufte gefunden, oder etwas günstigeres, oder du hättest dich einfach entschieden wo anders zu kaufen...
0
rapa4506.02.10 13:21

Ich habe ehrlich gesagt keine Sorgen, dass mir bestimmte Werbung vorenthalten wird, ich habe eher Sorge, dass ich mit (zu viel) Werbung zugemüllt werde.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.