Apple investiert erstmals über 2 Milliarden Dollar pro Quartal in Forschung
Seit Jahren
steigen Apples Ausgaben für Forschung und Entwicklung deutlich an. Kein Wunder, immerhin hat Apple auch seit 2007 mehrere neue Produktkategorien ins Sortiment aufgenommen und die weltweite Forschung erheblich ausgebaut. Aus Apples aktuellem Quartalsbericht geht hervor, dass die Investitionen erstmals die Marke von zwei Milliarden Dollar innerhalb eines Quartals überstiegen. Noch vor einem Jahr lag der Wert bei 1,6 Milliarden Dollar. Es ist erst drei Jahre her, dass Apple erstmals mehr als eine Milliarde Dollar pro Dreimonatszeitraum in Entwicklung und Forschung fließen ließ.
Der hohe Anstieg von April bis Juni hängt unter anderem auch mit den Vorbereitungen auf die nächste iPhone-Generation zusammen. In der Vergangenheit war es häufiger so, vor einer großen Produkteinführung auch sprunghaft gestiegene Entwicklungsausgaben beobachten zu können.
Wie üblich weist Apple im Quartalsbericht darauf hin, dass die Ausgaben im Vergleich zu anderen Anbietern verhältnismäßig hoch sind. Allerdings sei es für Apple unverzichtbar, viel in neuartige Technologien zu investieren, da man sich nur so von Konkurrenten absetzen könne. "R&D" (Research & Development) liege in den Genen des Unternehmens, so Apples Erklärung. Das Bild an der Seite der News zeigt übrigens einen Entwurf des neuen Entwicklungszentrums in Yokohama, Japan.