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Apple investierte im letzten Quartal 525 Millionen Dollar für Übernahmen

Während manche großen Anbieter danach trachten, sich andere Marktschwergewichte einzuverleiben, so verfolgt Apple eine etwas andere Politik. Trotz eines Barvermögens von fast 160 Milliarden Dollar blieben die großen Paukenschläge bislang aus, stattdessen konzentrierte sich Apple darauf, eine Reihe kleinerer, hoch spezialisierter und innovativer Anbieter aufzukaufen. Aus dem Bericht an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC geht jetzt hervor, dass Apple im abgelaufenen vierten Jahresquartal 2013 insgesamt 525 Millionen Dollar für Übernahmen investierte. Es handelte sich dabei um die Assistenz-App Cue, den Hersteller von 3D-Bewegungssensoren PrimeSense sowie einen Spezialisten für die Analyse von Social Media namens Topsy.

Im 4. Quartal abgeschlossen, allerdings schon in das zweite bzw. dritte Jahresquartal gebucht, wurde der Kauf des Kartenunternehmens BroadMap sowie des Start-Ups Catch. Oft führt Apple die Entwicklung der übernommenen Technologien direkt fort, manchmal ist auch in erster Linie das Patentportfolio von Interesse. Zu Apple-eigenen Lösungen wurden beispielsweise Siri (das es schon vor Apple im App Store gab), TouchID (von AuthenTec übernommen), iTunes Match sowie Cloud-Streaming (Technologie von lala), eigene Chip-Designs (unter anderem mit Fachkräften von PA Semi entwickelt) sowie zahlreiche Verbesserungen der Karten-App, die Apple eine ganze Reihe an Anbietern aufkaufte.

Weiterführende Links:
  • [url=rticles/14/01/30/apples-spending-on-acquisitions-surged-to-525-million-last-quarter]AppleInsider[/url]

Kommentare

mr.-antimagnetic30.01.14 16:23
bei rund 13 Milliarden Gewinn im letzten Quartal also weniger als einen Wochenlohn ..
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iMäck
iMäck30.01.14 16:48
interessant finde ich die Frage:
wenn man diese ganzen Übernahmen bzw. deren technologien etc. rausnimmt,
Was bleibt da eigentlich von Apple?

Es ist ja kein Geheimnis wieviel Apple mit ihrem R&D Bereich erschaffen haben

Bin mal gespannt wie es in Zukunft laufen wird,
vor allem mit dem Blick auf Apples Konkurrenz.
Wenn ich z.B. auf Samsung gucke,
dann frage ich mich, was die wohl in Zukunft machen werden mit den Entwicklungen aus
ihrem R&D Bereich?
Ich würde mir gut überlegen, ob ich zukünftige Entwicklungen mit der Konkurrenz "teile"
bzw. es nicht doch lieber selber exklusiv benutze oder nur an ein paar handverlesene Konkurrenten verkaufe.
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o.wunder
o.wunder30.01.14 16:49
Sehr wenig und umso bedauerlicher das dadurch vieles einfach dem Markt verloren geht.

Siri ist auch so ein Beispiel wo eine Technologie eingekauft und nur halbherzig weiter entwickelt wird. Wo bleibt zB die Nutzungsmöglicheit von Siri für andere App Anbieter? Muss Android unbedingt überall überholen? Find ich nicht gut.
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Magicdrummer
Magicdrummer30.01.14 21:24
So wird das nix. Samsung ist ja deshalb Technologie-Marktfüherer, weil die alles selber entwickeln und größtenteils produzieren. Zwischen Reißbrett und Prototyp liegt sicherlich keine Woche. Man muss nicht erst mit zig Unternehmen verhandelt werden, da wird befohlen. Nicht umsonst produziert Samsung jede iOS-CPU und muss dann kräftig bei Qualcomm einkaufen, um die eigenen Geräte zu bestücken. Aber scheint sich auch für Samsung zu lohnen, was wohl heißt, Apple zahlt eher mehr als sie müssten.
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snowman-x31.01.14 00:03
Magicdrummer
...Samsung ist ja deshalb Technologie-Marktfüherer, weil die alles selber entwickeln und größtenteils produzieren. Zwischen Reißbrett und Prototyp liegt sicherlich keine Woche.

samsung ist marktführer weil sie wissen das sie alles radikal kopieren können und die konsequenzen vergleichsweise gering sind! sie gehen sehr schlecht mit partnern um (wenn man diese noch so nennen kann) und sie überfluten jeden markt den sie erobern wollen mit tausenden von billigen produkten und einigen guten. sie versuchen mit marktüberflutung und kopieren konkurrenzen massiv aus den markt zu drängen und bei zb sony hat es auch gut geklappt. bei apple versuchen sie es auch aber haben es deutlich schwerer. diese methode geht nur auf wenn man quasi für jeden anwender 300 produkte zur auswahl hat (da hier gerne vergleiche aus der automobilindustrie fallen kann man das mit VW vergleichen)

und zwischen reißbrett und prototyp liegt sicherlich mehr zeit. und zwischen prototyp zwischen produkt auch....
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