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Apple kann keine iTunes-Synchronisation mit Dritthersteller-Geräten garantieren

In einem Support-Dokument weist Apple darauf hin, dass man nicht für die iTunes-Synchronisation mit Dritthersteller-Geräten garantieren kann, beispielsweise die Synchronisation-Funktion des Pre von Palm. Eine problemloses Zusammenspiel zwischen Hardware und Software ist laut Apple nur mit den hauseigenen Produkten gewährleistet, weswegen der iPhone-Hersteller nur auch für seine Produkte notwendigen Support anbieten wird. Zudem verdeutlicht Apple in dem Support-Dokument, dass man nicht in Entwicklung befindliche iTunes-Versionen mit Dritthersteller-Geräten auf mögliche Probleme testen wird. Dadurch kann es passieren, dass im Laufe der Zeit die Kompatibilität mit Dritthersteller-Geräten verloren geht. Möglicherweise ist also schon mit der kommenden iTunes-Version keine Synchronisation mehr mit dem Palm Pre möglich. In diesem Fall dürfte aber sicherlich Palm mit einem Software-Update für Abhilfe sorgen.

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Kommentare

@lex
@lex17.06.09 08:50
Ich würds nicht anders machen
Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir dachten.
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ExMacRabbitPro17.06.09 08:54
Naja - dass ist logisch und nachvollziehbar. Wo sollte Apple da anfangen und wo aufhören. Daher finde ich es auch etwas "gewagt" dass Palm - dank des Wissens von Jon Rubinstein - nun den Pre über iTunes synct.
Früher oder später wird dass, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr funktionieren und dann werden die Kunden unzufrieden sein und wahrscheinlich Palm Inkompetenz bzw. Apple Absicht unterstellen.
Ich hätte es besser gefunden, wenn Palm mit einer eigenen Software zum Pre gekommen wäre, die das Gerät synct. Diese könnte dann ja meinetwegen die iTunes Lib einlesen. Dass wäre sicherer gewesen statt diesem Tunes-Hack.
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Lasti17.06.09 08:55
Vielleicht schreibt Apple das auch nur um sich nich nachher die Beschwerden von den Palm Pre Nutzern anhören zu müssen - falls irgendwo mal ne inkompabilität zustande kommt..
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locoFlo17.06.09 09:00
Empfinde ich als falschen Zug von Apple. Gut ankommen würde eine Partnerschaft zwischen Apple und Palm. Apple gibt Palm vor der Veröffentlichung die Updates, Palm kann sich drauf mit eigenen Updates einstellen und die User-Experience von iTunes und Pre bleibt gut. Die jetzige Politik führt zwangsläufig zu Frust gegenüber beiden Firmen.
Aber klar, verpflichten kann man Apple zu nichts.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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ex_apple_user_neu17.06.09 09:01
Das schöne am Palm Pre ist ja, das man keine zusätzliche Software benötigt, um Daten zu übertragen.
Das mit iTunes ist ein nettes Detail, aber das Übertragen von Daten geht auch mit den üblichen Dateioperationen wir Kopieren und Einsetzen im Dateimanager oder via Terminal.

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markus217.06.09 09:02
Nun eine etwas offenere Strategie für Fremdprodukte würde Apple eher gut stehen. Denn es würde noch mehr Kunden bringen, wenn itunes (gibts ja schließlich auch für Windows!) deren Geräte unterstützt.
Zudem hat Apple ja bald Ressourcen frei, wenn die PPC Softwareentwicklung endlich begraben wird und es Intel only heißt.
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eiq
eiq17.06.09 09:03
ex_apple_user_neu
Das mit iTunes ist ein nettes Detail, aber das Übertragen von Daten geht auch mit den üblichen Dateioperationen wir Kopieren und Einsetzen im Dateimanager oder via Terminal.
Das klingt sehr komfortabel.

Ich finde es zwar nicht schlecht, dass das beim Pre auch so funktioniert, aber eine automatische Synchronisation wäre mir lieber, als alles einzeln suchen und übertragen zu müssen.
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ratti
ratti17.06.09 09:46

…und so richtig Klasse wäre natürlich ein standardisiertes Framework mit Freier Lizenz, mit dessen Hilfe man funktionierende Lösungen für ALLE Geräte implementieren könnte.

Aber das wäre ja gut für den Kunden.

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cab17.06.09 10:11
Früher hieß es mal stolz dass iTunes dank Standards mit jedem beliebigen MP3 Spieler funktioniert, aber jetzt sobald ein halbwegs Ernst zu nehmender Konkurrent auftaucht, betont man dass für nichts garantiert werden kann... Ein weiteres Armutszeugnis für Apple! Man sieht genau dass sie den Pre als Gefahr sehen und agieren dabei wie Microsoft zu ihren schlimmsten Zeiten! Mit "think different" ist wirklich nichts mehr...
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locoFlo17.06.09 10:16
Früher hieß es mal stolz dass iTunes dank Standards mit jedem beliebigen MP3 Spieler funktioniert

Echt? Habe ich noch nie gehört. ITunes und iPod/iPhone bildeten doch schon immer ein geschlossenes System.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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cab17.06.09 10:42
Ich bin schon ein wenig länger dabei und es gab wirklich Zeiten (bis der iPod groß raus kam in etwa) da musste iTunes mit vielen Spielern können und es war auch kein Problem!

Heute hat man den Eindruck, je erfolgreicher Apple wird, um so weniger jucken die Standards!
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ex_apple_user_neu17.06.09 10:44
Heute hat man den Eindruck, je erfolgreicher Apple wird, um so weniger jucken die Standards!

Es gibt eigentlich nur einen Standard. Das ist "USB-MAss-STorage".
DAs kann doch der iPod auch. nur dann kann man die Dateien, die über den Standard übertragen wurden nicht abspielen.
Das ist doch so, oder? Ich habe keinen ipod, um das zu bestätigen.

Ich sehe kein problem darin, dass man für nichts garantiert, wenn man ein geschlossenes System herstellt.
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sigma217.06.09 10:45
locoFlo

Das war ganz früher, bevor es den iPod gab. Aber die Zeiten ändern sich halt.
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smuehli
smuehli17.06.09 11:01
Apple fängt jetzt wohl doch wieder an sich abzuschotten. Schade, die Offenheit des Systems der letzten Jahre hat Apple ja erst soweit gebracht . . .
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam17.06.09 11:12
Warum sollte Apple mit aller Gewalt einen Konkurrenten stark machen? Der Palm kann jederzeit mit DRM-freier Musik aus der iTunes Library befüllt werden, ganz ohne iTunes, und Palm kann dazu auch eigene Software schreiben.

Aber iTunes einen iPod touch vorgaukeln um den Pre quasi iPod-kompatibel zu machen, nee, das würde ich mir an Apples Stelle nicht bieten lassen.
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Gerhard Uhlhorn17.06.09 11:34
locoFlo: iTunes funktioniert ja auch bis heute mit jedem beliebigen MP3-Player – daran hat sich doch nichts geändert. Und es ist ganz und gar nicht ein geschlossenes System. Das ist nur ein Mythos, und so was sollten doch gerade Mac-User wissen.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam17.06.09 13:31
Gerhard Uhldorn

Welche 3d-Party-Player werden denn nativ von iTunes unterstützt?
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ratti
ratti17.06.09 14:53
Ja, genau. Warum solle man ARD und SAT1 auf dem gleichen Gerät gucken können? Das wäre ja schön dumm von der ARD!!!!! …ne …warte…
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Gerhard Uhlhorn17.06.09 15:00
Dr. Seltsam: Na ja, eigentlich alle, wieso?
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Michael Lang17.06.09 15:15
Ich galube man sollte Unterscheiden zwischen dem prinzipellen Abspielen von Musikfiles aus iTunes und der automatischen Synchronisation.

Abspielen kann man Titel aus iTunes sofern Sie als mp3 vorliegen auf jedem Player der Welt. Bei AAC-codierten Titeln wird es schon enger...

Aber syncen tut iTunes nur mit iPods soweit ich weiß! Oder gibt es da neue Erkenntnisse Herr Uhlhorn?
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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dannyinabox
dannyinabox17.06.09 15:44
Schon komisch,
Wenn Apple keine Unterstützung für Drittgeräte erlaubt oder einen eigenen Webbrowser in ihrem OS integriert, kommt kein EU-Wettbewerbshüter dahergerannt. Bei Microsoft jedoch schon.
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Michael Lang17.06.09 21:27
Das ist ganz einfach: liegt an der marktbeherrschenden Stellung von M$
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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Gerhard Uhlhorn18.06.09 12:05
Es geht doch nicht ums das Synchronisieren mit MP3-Playern, es geht um die Unterstützung! Da andere MP3-Player keine Unterstützung für eine Synchronisation irgendeiner Art anbieten, sondern nur das Draufkopieren via Drag&Drop, müssen sie natürlich auch aus iTunes per Drag&Drop befüllt werden. Nur liegt das eben an den Playern und nicht an Apple!
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Gerhard Uhlhorn18.06.09 12:10
dannyinabox: Keiner hat was gegen einen geschenkten oder integrierten Webbrowser, auch bei Microsoft nicht!

Microsoft wird ja nicht der integrierte Webbrowser vorgeworfen, ihnen wird vorgeworfen Standards zu sabotieren, was nur mir einem absichtlich falsch anzeigenden Webbrowser geht, den man dazu noch so in das System integriert, dass das System ohne diesen falschen Browser nicht laufen kann. Nur darum geht es!
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Gerhard Uhlhorn18.06.09 12:59
Michael Lang: Nein, es liegt nicht an der markbeherrschenden Stellung! Es liegt daran, das sie diese markbeherrschende Stellung missbrauchen um Standards zu sabotieren!
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