Apple könnte DisplayPort und USB 3.0 in Stecker kombinieren
Ein diese Woche bekannt gewordener Patentantrag von Apple beschreibt einen Anschluss, der USB 3.0 und DisplayPort miteinander kombiniert. Sowohl der Stecker als auch die Buchse werden dabei als "Reduced Size" beschrieben, zudem wird die schnelle Datenübertragungsrate erwähnt. Im Antrag ist die Rede davon, dass elektronische Geräte und die dazugehörige Peripherie in den letzten Jahren allgegenwärtig geworden sind, während die verschiedenen Anschlussarten auch immer mehr wurden. Gleichzeitig wollten Verbraucher immer mehr Funktionalität in einem immer kleineren Formfaktor.
Apples Ansatz ist die Kombination der beiden Standards USB 3.0 und DisplayPort in einem Anschluss. Durch die geringeren Ausmaße würden auch die Handhabung erleichtert und vereinfachen. In dem Antrag wird erwähnt, dass dieser Anschluss für verschiedenste Geräte benutzt werden könnte wie Desktop-Rechner, Notebooks und tragbare Medienabspielgeräte, auf den dem Antrag beiliegenden Bildern ist ein an einen iPod angeschlossener neuer Stecker gezeigt.
USB 3.0 bietet Datentransferraten von 4,8 Gbps, DisplayPort ist in der Lage dazu, 4,1 MP bei vier verbundenen Kontakten zu übertragen. Bereits letztes Jahr gab es Gerüchte, Apple habe Intel dazu gedrängt, "Light Peak" zu entwickeln, ein Standard zur Datenübertragung mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Hiermit werden Geschwindigkeiten bis zu 10 Gbps erreicht und könnte somit einige existierende Standards von USB über Firewire und DisplayPort ersetzen.
Im vergangenen November wurde das ursprünglich von Apple entwickelte Mini DisplayPort als offizieller Standard durch die Video Electronics Standard Association (VESA) verabschiedet.
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