Apple konnte Halo-Effekt des iPod bei Verkauf von Macs nutzen
Gestern gab Apple CFO Peter Oppenheimer die Geschäftszahlen für das 2. Quartal bekannt. Apple konnte dabei Umsatz und Gewinn des Weihnachtsgeschäft aufrecht erhalten. Nun sind Verkaufszahlen zu den einzelnen Produktkategorien bekannt geworden. Demnach hat Apple
608.000 Desktop-Computer und 462.000 Notebook-Computer im 2. Quartal verkaufen können. Dabei konnte man den Absatz von iMacs, eMacs und Mac minis gegenüber dem Vorjahr verdoppeln.
Der Halo-Effekt des iPods habe Wirkung gezeigt, so Peter Oppenheimer, da unter den Käufern
rund 40 Prozent Switcher bzw. Erstkäufer gewesen seien. Besonders durch den Mac mini konnte man in Europa und Japan zwischen 64 und 72 Prozent wachsen, wobei sich Apple besonders über die Verkaufszahlen in Japan freut. Auch bei den Hochschulen konnte man den Verkauf mit 43 Prozent steigern, während bei den Schulen durch ihre Finanzlage nur ein sehr leichter Anstieg erkennbar war. Bei den Notebooks konnte man 211.000 PowerBooks und 251.000 iBooks im abgelaufenen Quartal verkaufen. Peter Oppenheimer betonte, dass Apple das Trackpad-Problem bei den PowerBooks mittlerweile gefunden und behoben hat.
Das Musikgeschäft macht besonders mit dem Verkauf von
über 5 Millionen iPods mittlerweile 38 Prozent des Gewinns bei Apple aus. Der iTunes Music Store hat unter den Musikportalen einen Marktanteil von über 70 Prozent und auch die iPods konnten im Markt der Digitalen Music-Player ihre Position behaupten. So hatte der iPod shuffle bei den Flash-Playern einen Marktanteil von 43 Prozent und die anderen iPods im Markt der Festplatten-Player einen Anteil von ca. 90 Prozent.
Apples Direktverkauf steigerte sich gegenüber dem Vorjahr von 44 Prozent auf nun 48 Prozent. Man hat mittlerweile 103 geöffnete Ladengeschäfte und will bis Ende des Jahres noch 22 neue Geschäfte eröffnen. Apple hat nun über 7 Milliarden Dollar Barreserven und erwartet für das nächste Quartal einen Umsatz von 3,25 Milliarden Dollar.
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