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Apple kündigt Final Cut Pro und Logic Pro für iPad an

Es ist erst wenige Tage her, dass ein bekannter Leaker seine jüngste Entdeckung offenlegte. Den Informationen von @analyst941 zufolge befand sich Apple kurz vor einer wegweisenden Software-Ankündigung für das iPad. Er sollte Recht behalten, denn tatsächlich kündigte Apple heute an, zwei professionelle Programme auf das Tablet zu holen. Sowohl die Video-Suite Final Cut Pro als auch die Audio-Lösung Logic Pro werden nämlich bald iPad-Nutzern zur Verfügung stehen. Bis zur Freigabe vergeht nicht mehr viel Zeit, am 23. Mai soll es der Pressemitteilung zufolge so weit sein.


Für das iPad optimierte Oberfläche
Natürlich reicht es nicht aus, einfach die Oberfläche der Mac-Versionen zu übernehmen, denn diese sind für die Nutzung per Maus bzw. Trackpad ausgelegt. Für die iPad-Variante musste Apple daher Bedienweisen ersinnen, die für Finger bzw. den Apple Pencil optimiert sind. Auf dem iPad Pro mit M2 ermöglicht die Schwebefunktion des Apple Pencil beispielsweise schnelles Überfliegen und Vorschau von Filmmaterial, ohne den Bildschirm zu berühren.

Speziell für Logic Pro nennt Apple zudem die Funktion "Roundtrip" – damit lassen sich Projekte zwischen Mac und iPad verschieben. Wer mit GarageBand gearbeitet hat, kann die erstellten Dokumente zudem direkt mit Logic Pro importieren.


Apple setzt auf Abo
Hinsichtlich des Bezahlmodells gibt es jedoch wichtige Änderungen bei den Programmen. Bislang war es so, dass Nutzer nach dem Einmalkauf seit vielen Jahren mit kostenlosen Updates versorgt wurden. Bei der iPad-Version möchte Apple jedoch einen anderen Weg gehen und verlangt statt 349 Euro bzw. 229,99 Euro fortan monatliche bzw. jährliche Zahlungen. Pro Monat fallen dann 4,99 Euro an, den Jahreszugang gibt es hingegen für 49 Euro. Zum Testen gibt es einen kostenlosen Zeitraum von einem Monat.

Unterstützte Hardware
Final Cut Pro ist mit allen iPads kompatibel, die mindestens über einen M1-Chip verfügen. Für Logic Pro muss es hingegen nur ein A12 Bionic oder neuer sein. Als erforderliches Betriebssystem nennt Apple iPadOS 16.4 – interessanterweise nicht das ebenfalls bald erscheinende iPadOS 16.5.

Kommentare

Deppomat09.05.23 15:33
Oha! Schnell mal angucken. Das könnte interessant sein.
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maculi
maculi09.05.23 15:33
Ich bin wirklich kein Fan von Abos, aber (hätte ich Bedarf für die Programme) mit den Preisen könnte ich vermutlich leben. Allerdings muss man ehrlich dazu sagen, so fair gestaltete Abos begegnen einem auch eher selten. Gut gemacht,  👍
+9
becreart09.05.23 15:34
Deppomat
Oha! Schnell mal angucken. Das könnte interessant sein.

23.05.
+1
Quickmix
Quickmix09.05.23 15:38
Endlich
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Deppomat09.05.23 15:38
becreart
Deppomat
Oha! Schnell mal angucken. Das könnte interessant sein.

23.05.
Die Infos meinte ich
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Tomboman09.05.23 15:42
Spannend, dass dies nicht auf der WWDC verkündet wird. Dann muss da wohl was großes kommen (und ich glaube immer an den M3 im 15er Air, sonst hätte man das auch vorher einfach so angekündigten können)
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desko7509.05.23 15:43
Abo auch für Logic?
+2
society09.05.23 15:45
Diese Abo Pest ey....
+3
macfreakz09.05.23 15:50
5 Euro pro Monat… das ist voll ok.

Ich erinnere mich, dass ich für Final Cut Studio mehr als 1000 Euro bezahlt habe. Das ist zwar kein Vergleich aber … die Größenordnung…

Super, dass es nicht erst im Jahr 2024 oder 2025 released wird.
+6
dam_j
dam_j09.05.23 15:58
Als ABO für mich persönlich leider uninteressant.
Hatte wirklich gehofft das es für FCP-Besitzer kostenlos sei.
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+2
globalls
globalls09.05.23 16:03
Kenne FCP nicht, verwende ab und an iMovie. Werd mal beim Probeminat zuschlagen.
Muss ich denn alles selber machen?
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becreart09.05.23 16:39
society
Diese Abo Pest ey....

Wieso? Ich zahle lieber, wenn ich etwas nutze nicht generell.

Ob du 299 für die App bevorzugt hättest? 😉
+3
Weia
Weia09.05.23 16:52
Quickmix
Endlich
Darf ich fragen, worauf Du dich freust? Ich nutze sowohl Final Cut Pro als auch Logic Pro und besitze ein neues iPad Pro 12,9", hätte also alle Voraussetzungen, um daran interessiert zu sein.

Aber mir fällt beim allerbesten Willen nicht ein, was ich mit diesen mächtigen Werkzeugen auf einem iPad anfangen sollte, das ich täglich zwar zum Rezipieren nutze, fürs Kreieren aber nach wie vor als unzulängliches Spielzeug empfinde. Bei beiden Programmen halte ich zudem ein ≥ 27"-Display für unabdingbar, um ernsthaft damit zu arbeiten, bei Logic Pro zudem Studiomonitore für den Ton.

Bestenfalls als Einspieler bei Live-Konzerten (die ich nicht performe) könnte ich mir Logic Pro vorstellen. Zu Final Cut Pro fällt mir wirklich gar keine sinnvolle Anwendung ein.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
strateg
strateg09.05.23 17:03
dam_j
Als ABO für mich persönlich leider uninteressant.
Hatte wirklich gehofft das es für FCP-Besitzer kostenlos sei.

seit 24 jahren gibt es regelmässig kostenlose updates respektive komplett neue programm versionen … 50 euro pro jahr für eine neu entwickelte ipad version, wenn man sie wirklich braucht, ist nichts & äusserst fair — pestalozzi ist schon gestorben!
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+2
Plebejer
Plebejer09.05.23 17:04
Diese Abo-Geschichte basiert auf den Gehältern der Amerikaner und der Mentalität der Menschen dort. Dass das nicht in Deutsche Verhältnisse passt, ist völlig egal. Darum gehen auch immer mehr Deutsche Entwickler den Weg ihre Apps ausschließlich in Englisch anzubieten. Da liegt das Geld.
-6
Weia
Weia09.05.23 17:04
becreart
society
Diese Abo Pest ey....
Wieso? Ich zahle lieber, wenn ich etwas nutze nicht generell.

Ob du 299 für die App bevorzugt hättest? 😉
Hätte ich definitiv (fand ich eher geschenkt, ich hatte zuvor schon vierstellige Beträge für die Vorversionen gezahlt).

Der Punkt ist ein anderer. Ich nutze kaum ein Programm kontinuierlich, sondern je nach Arbeitsphase. Wenn ich ein Programm kaufe, habe ich es, und der Kaufpreis ist bald aus den Augen und dem Sinn. Bei einem Abo werde ich laufend daran erinnert, dass ich Monat für Monat Geld dafür bezahle, obwohl ich es oft monatelang nicht nutze. Das erzeugt bei mir eine subtile Art von psychischem Druck, die Programme auch zu nutzen, und das hasse ich. Und ich will nicht unentwegt an schnöde Finanzen erinnert werden.

Abos halte ich deswegen für eine absolute Pest, die alles unentwegt mit einem wirtschaftlichen Aspekt verpesten, wo er überhaupt nicht hingehört. Schon allein deswegen würde ich diese iPad-Apps niemals verwenden.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+9
Apple@Wien
Apple@Wien09.05.23 17:05
Als Einmalzahlung von mir aus, aber ein Abo für Software passt nicht zu Apple.
+1
Weia
Weia09.05.23 17:08
Apple@Wien
Als Einmalzahlung von mir aus, aber ein Abo für Software passt nicht zu Apple.
Zu dem Apple von Tim Cook passt es leider sehr gut.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Robby55509.05.23 17:11
Weia
Bestenfalls als Einspieler bei Live-Konzerten (die ich nicht performe) könnte ich mir Logic Pro vorstellen. Zu Final Cut Pro fällt mir wirklich gar keine sinnvolle Anwendung ein.

In Verbindung mit einem großen externen Monitor und passender Audiohardware könnte es für den einen oder anderen sicher eine Alternative zu einem zusätzlichen Mac sein. Nur mit Abozwang werden wir leider keine Freunde mehr sein, rein für den gelegentlichen Hobbygebrauch rechnet es sich einfach nicht. Sagt einer der zu Logic noch aus den alten C-LAB Zeiten auf Atari kam und FCS auch noch für viel Geld gekauft hatte.

Andere Mütter haben auch hübsche Töchter, Blackmagics DaVinci Resolve bietet auch ein nettes Paket für das iPad, es ist an der Zeit sich damit zu beschäftigen denn sicherlich wird es mittelfristig nicht bei 5€ im Monat oder 49 € im Jahr bleiben. Die anderen Dienste sind auch erst kürzlich um einiges teurer geworden.
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MacSquint
MacSquint09.05.23 17:12
Weia
Quickmix
Endlich
Darf ich fragen, worauf Du dich freust? Ich nutze sowohl Final Cut Pro als auch Logic Pro und besitze ein neues iPad Pro 12,9", hätte also alle Voraussetzungen, um daran interessiert zu sein.

Aber mir fällt beim allerbesten Willen nicht ein, was ich mit diesen mächtigen Werkzeugen auf einem iPad anfangen sollte, das ich täglich zwar zum Rezipieren nutze, fürs Kreieren aber nach wie vor als unzulängliches Spielzeug empfinde. Bei beiden Programmen halte ich zudem ein ≥ 27"-Display für unabdingbar, um ernsthaft damit zu arbeiten, bei Logic Pro zudem Studiomonitore für den Ton.

Bestenfalls als Einspieler bei Live-Konzerten (die ich nicht performe) könnte ich mir Logic Pro vorstellen. Zu Final Cut Pro fällt mir wirklich gar keine sinnvolle Anwendung ein.

Logic Pro ist tatsächlich irgendwie unsinnig, allein schon weil man normalerweise tonnenweise zugekaufte Plug-Ins und Soundlibrarys nutzt.
Das geht mit dem iPad gar nicht und insofern bringt einem das gar nichts hinsichtlich Kompatibilität, wenn man ein LogicPro Projekt vom Mac auf dem iPad öffnet und dann ein Großteil der Plug-Ins und Sounds fehlt…

Allerdings habe ich jetzt gerade große Bauchschmerzen, dass Apple am Ende jetzt bei Logic für Mac auch so ein Kack Abomodel einführt.
Insofern hoffe ich dann doch, das möglichst wenige dieses gruselige Abomodel für iPad benutzen, damit Apple nicht auf falsche Gedanken kommt…
+2
Robby55509.05.23 17:14
MacSquint
Weia
Quickmix
Endlich
Darf ich fragen, worauf Du dich freust? Ich nutze sowohl Final Cut Pro als auch Logic Pro und besitze ein neues iPad Pro 12,9", hätte also alle Voraussetzungen, um daran interessiert zu sein.

Aber mir fällt beim allerbesten Willen nicht ein, was ich mit diesen mächtigen Werkzeugen auf einem iPad anfangen sollte, das ich täglich zwar zum Rezipieren nutze, fürs Kreieren aber nach wie vor als unzulängliches Spielzeug empfinde. Bei beiden Programmen halte ich zudem ein ≥ 27"-Display für unabdingbar, um ernsthaft damit zu arbeiten, bei Logic Pro zudem Studiomonitore für den Ton.

Bestenfalls als Einspieler bei Live-Konzerten (die ich nicht performe) könnte ich mir Logic Pro vorstellen. Zu Final Cut Pro fällt mir wirklich gar keine sinnvolle Anwendung ein.
Logic Pro ist tatsächlich irgendwie unsinnig, allein schon weil man normalerweise tonnenweise zugekaufte Plug-Ins und Soundlibrarys nutzt.
Das geht mit dem iPad gar nicht und insofern bringt einem das gar nichts hinsichtlich Kompatibilität, wenn man ein LogicPro Projekt vom Mac auf dem iPad öffnet und dann ein Großteil der Plug-Ins und Sounds fehlt…

Allerdings habe ich jetzt gerade große Bauchschmerzen, dass Apple am Ende jetzt bei Logic für Mac auch so ein Kack Abomodel einführt.
Insofern hoffe ich dann doch, das möglichst wenige dieses gruselige Abomodel für iPad benutzen, damit Apple nicht auf falsche Gedanken kommt…

Wenn ich die Glaskugel rausholen darf ... der Abopreis bezieht sich vermutlich auf eine neue Mac + iPad Version. Natürlich Mx only, keine Intel Unterstützung mehr. Von daher zukünftig schön die Kreditkarte bereithalten, sonst geht gar nichts mehr.
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TheGeneralist
TheGeneralist09.05.23 17:56
Finde ich als Gelegenheitsanwender uneingeschränkt positiv - sowohl die Nutzbarkeit auf dem iPad als auch das Abo Modell.

Habe bisher zum Videoschnitt von den Apple Tools nur iMovie gelegentlich genutzt, dessen Einschränkungen mir aber zunehmend zu eng geworden sind. Unter dem bisherigen Vollpreis wäre Final Cut Pro für mich nie interessant geworden, hatte zuletzt überlegt auf die freie Version von DaVinci Resolve umzusteigen. Aber mit dem Abo-Modell wird Final Cut auf einen Schlag interessant - und das auch noch zu aus meiner Sicht äußerst fairen Konditionen.
Ist für mich ein Musterbeispiel dafür, wie ein Software Abo wirklich Sinn macht.

Und iPad finde ich ebenfalls eine ausgezeichnete Idee - habe schon vor Jahren kreative Workflows problemlos und extrem effizient auf meinem 9,7" iPad Pro mit Apple Pencil durchgeführt, als iPadOS noch iOS hieß und noch lange nicht so gut auf Multitasking etc. optimiert war wie heute, und mich immer darüber gewundert, dass es Leute gibt, die das iPad nicht als effizient für kreatives Arbeiten empfinden. Aus meiner Sicht fehlt dann nur noch eine freie, voll kompatible Bearbeitung der Projekte jederzeit von beiden Plattformen aus, wie z.B. auch bei iWorks oder Office365. Aber vielleicht wird dieser Wunsch ja auch noch erfüllt...
+4
Apple@Wien
Apple@Wien09.05.23 18:04
Weia

Ja leider. Mal schauen wann er auf die Idee kommt Pages, Numbers Keynote wieder zu monetarisieren.

Bei iCloud, AppleTV+, Apple Arcade, Apple Musik etc. bin ich gerne bereit zu zahlen und wir haben auch das große Abo, aber bei Software bin ich kein Fan davon.

Habe für den Mac auch die Pro Apps gekauft, aber ich merke das in unserem Haushalt der Mac immer obsoleter wird.

Ich bin auch bereit für die Pro Apps für das iPad erneut ein Betrag X zu bezahlen.
+4
Weia
Weia09.05.23 18:28
TheGeneralist
Unter dem bisherigen Vollpreis wäre Final Cut Pro für mich nie interessant geworden, hatte zuletzt überlegt auf die freie Version von DaVinci Resolve umzusteigen. Aber mit dem Abo-Modell wird Final Cut auf einen Schlag interessant - und das auch noch zu aus meiner Sicht äußerst fairen Konditionen.
Ägypten?

Final Cut Pro X für den Mac erschien vor ziemlich genau 12 Jahren und kostete damals 240€. 240€/12 ergibt 20€ pro Jahr bzw. 1,67€ pro Monat; dieser Preis verringert sich mit jedem Jahr, das das Programm noch läuft.

Die iPad-Version kostet Stand jetzt das 2,5- bis 3-fache (monatliche/jährlich Zahlung), obwohl Programme für das iOS/iPadOS typischerweise deutlich billiger sind.

Und das nennst Du einen äußerst fairen Preis, während Dir die Mac-Vollversion zu teuer war?

Dazu kommt, dass Du den bis an Dein Lebensende berappen darfst, sofern Du noch zu Schneidendes auf Deinem Mac hast.
Ist für mich ein Musterbeispiel dafür, wie ein Software Abo wirklich Sinn macht.
Wenn irgendwas, ist das ein Musterbeispiel dafür, wie leicht Menschen durch diese verdammte Abo-Masche manipulierbar und verführbar sind.
Und iPad finde ich ebenfalls eine ausgezeichnete Idee - habe schon vor Jahren kreative Workflows problemlos und extrem effizient auf meinem 9,7" iPad Pro mit Apple Pencil durchgeführt
Aber sicher keine, die nur mit großen Displays Sinn ergeben.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
Deppomat09.05.23 18:28
Man kann es ja definitiv mal ausprobieren. Wo ich am ehesten skeptisch bin, ist der Projektaustausch mit dem Rechner, so buggy wie Logic mittlerweile generell geworden ist. Aber daß sie es versuchen, macht es potentiell interessant. Inkl. AU-Support! Ob man 2 kompatible Setups eingerichtet bekommt?

Und bleibt zu sehen, ob man sich nicht doch wieder sehr eingeschränkt fühlt und es schnell beiseite legt wie damals NI iMaschine. Die Gimmicks wie Bewegungssteuerung werden es am Ende nicht entscheiden.
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Tomboman09.05.23 18:32
Also es sieht echt überraschend gut aus - In dem Video werden beide gezeigt:

https://www.apple.com/logic-pro-for-ipad/
+2
ttwm09.05.23 18:41
Wie wäre es mal, über den Tellerrand zu schauen? Bloß, weil man selber das iPad-Abo nicht benötigt/kein Abo mag/zu faul ist, Abos rechtzeitig zu kündigen/die Desktop-Software zum Festpreis gekauft hat/etc., heißt das noch lange nicht, dass das Angebot Abzocke ist. Es soll ja Personen (oder Firmen) geben, bei denen es anders ist…
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TheGeneralist
TheGeneralist09.05.23 19:26
Weia
Final Cut Pro X für den Mac erschien vor ziemlich genau 12 Jahren und kostete damals 240€. 240€/12 ergibt 20€ pro Jahr bzw. 1,67€ pro Monat; dieser Preis verringert sich mit jedem Jahr, das das Programm noch läuft.[...]
Deine Rechnung ist falsch
Die für meinen Use Case (wie ich schon schrieb: Gelegenheitsanwender) geht so: vor 12 Jahren hatte ich keinen Mac, interessiert mich also nicht die Bohne was FCP damals gekostet hat. Jetzt kostet es 349€. In Abomonate umgerechnet also 70. Brauchen tue ich es max. 1-2 Monate pro Jahr. Da ich auch nicht mehr der allerjüngste bin, ist mieten für mich ergo günstiger als kaufen.
Gut, es ist nur die iPad-Version - aber vielleicht kommt für die Mac-Version auch ein Abo...
Weia
TheGeneralist
Ist für mich ein Musterbeispiel dafür, wie ein Software Abo wirklich Sinn macht.
Wenn irgendwas, ist das ein Musterbeispiel dafür, wie leicht Menschen durch diese verdammte Abo-Masche manipulierbar und verführbar sind.
Ah, ich seh schon, ein fundamentalistischer Grundsatzgegner von Software-Abos.
Mir ist klar, dass unter diesen Voraussetzungen eine Diskussion nicht so richtig sinnvoll wird, da wir uns nicht gegenseitig irgendwie überzeugen werden oder sowas. Meine Position dazu werde ich dennoch dokumentieren: Ich halte Software Abos für ein absolut legitimes und gutes Instrument, um Programmierern ihren wohlverdienten Lohn für eine gute Software und deren kontinuierliche Pflege zukommen zu lassen. Dabei differenziere ich gerne zwischen Abzocke (z.B. eine recht bekannte Kalender-App, die für ein paar lächerliche Zusatzfunktionen 8€ pro Monat aufruft) und Apps, für die ich sehr gerne den aufgerufenen Betrag zahle.
Weia
TheGeneralist
Und iPad finde ich ebenfalls eine ausgezeichnete Idee - habe schon vor Jahren kreative Workflows problemlos und extrem effizient auf meinem 9,7" iPad Pro mit Apple Pencil durchgeführt
Aber sicher keine, die nur mit großen Displays Sinn ergeben.
Klar, die gibt es natürlich, aus meiner Sicht sind die in der Praxis aber nicht so kriegsentscheidend - es gibt immer Arbeiten dazwischen, die mit einen iPad genau so gut oder in Teilen sogar besser funktionieren. Ein iPad erfordert, dass man seine Arbeitsweise ein wenig auf die Eigenheiten der Plattform adaptiert, wenn man Desktops bzw. große Monitore gewohnt ist. Finde es aber dennoch immer wieder beeindruckend, wie schnell man damit aus ein paar Gedanken einen brauchbaren Inhalt machen kann. Gerade unterwegs ist das iPad für mich in Sachen Produktivität unschlagbar - ein großer Monitor scheidet hier eh aus, ein Laptop bzw. MacBook ist oft zu unflexibel und unhandlich.
+6
tk69
tk6909.05.23 19:41
Weia
Quickmix
Endlich
Darf ich fragen, worauf Du dich freust? Ich nutze sowohl Final Cut Pro als auch Logic Pro und besitze ein neues iPad Pro 12,9", hätte also alle Voraussetzungen, um daran interessiert zu sein.

Ich hoffe ja immer noch um eine sinnvolle Unterstützung externer Monitore. Vielleicht ist das die Intention? Ansonsten wäre ich auch skeptisch wie du.
+1
cschroec09.05.23 20:06
Ich sehe Abo mittlerweile positiv. Man muss nur unter Kontrolle haben, welche man hat. Es setzt beim Softwareentwickler die richtigen Anreize: Ich muss die Software pflegen und weiterentwickeln, wenn die Kunden nicht gleich wieder gehen sollen. Mehr quit pro quo anstatt ich habe einmal beim Verkauf jemanden anhand der Featureliste überrumpelt und dann ist mir der Bestand egal. Außerdem ist regelmäßig Budget zur Weiterentwicklung da, Weiterentwicklung kann nach Kundenwunsch und Bedarf gesteuert werden.
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