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Apple kündigt Swift 2.0 als Open Source an

Apple hat die neuartige Programmiersprache Swift in Version 2.0 angekündigt, die gleichzeitig auch als Open Source zur Verfügung stehen soll. Theoretisch könnten Swift-Apps damit auf beliebigen Plattformen wie Android und Windows erscheinen. In der Weiterentwicklung wird Swift neben den bereits integrierten Programmier-Erleichterungen auch Optimierungen für Module enthalten, ein neues Modell für Fehlerbehandlungen sowie Protocol Extensions.

Darüber hinaus plant Apple einen Migrations-Assistenten, mit dem Entwickler ihre bisherigen Swift-1.2-Apps in Swift 2.0 übertragen können. Apple zufolge soll es immerhin 15.000 Swift-Apps bereits im App Store geben. Swift 2.0 wird laut Apple Ende des Jahres mit der Basis-Bibliothek sowohl für OS X und iOS als auch Linux erscheinen.

Erstmals wird Apple auch bei der langfristigen Strategie von Swift und Objective-C deutlicher im Wort. So sieht Apples Chef-Stratege Craig Federighi in Swift die nächste große Programmiersprache, die in den kommenden 20 Jahren zum Einsatz kommen wird. Durch die Blumen bedeutet dies, dass Objective-C langfristig von Swift abgelöst werden soll. Ob dies nur die App-Entwicklung betrifft oder aber auch den Unterbau von iOS und OS X, ist bei einer solchen Äußerung allerdings noch unklar.

Kommentare

R-bert08.06.15 22:05
Das halte ich für das eigentliche Highlight der diesjährigen WWDC, insbesondere, da es die APIs für Linux mitbringt und C++ sehr ähnlich ist. Für Lehre und Forschung sehr wertvoll!
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MacThomas5708.06.15 22:29
R-bert

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spicer08.06.15 23:28
FaceTime sollte doch auch mal Open Source sein.... Ist dann aber doch nie so gekommen 👎

Aber um so besser, wenn sie es mit Swift tatsächlich durchziehen 👍
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Weia
Weia08.06.15 23:32
R-bert
Das halte ich für das eigentliche Highlight der diesjährigen WWDC, insbesondere, da es die APIs für Linux mitbringt
In der Tat „politisch“ gesehen eine sehr gute Nachricht!
und C++ sehr ähnlich ist.
Das ist ja nun schwerlich ein Argument für eine Sprache …
Für Lehre und Forschung sehr wertvoll!
Das verstehe ich nicht. Für die Forschung ist Objective-C weit besser geeignet, da umstandslos mit C und C++ kombinierbar (und nicht nur „ähnlich“). Und die DAU-Fehler, die Swift verhindern soll, wird ein Forscher kaum machen. Von der Nähe zu Smalltalk ganz zu schweigen …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Stefab
Stefab09.06.15 00:13
Swift für Linux? Würde das auch auf ARM-Linux, also Raspberry & Co zutreffen? Das wäre nun mal absolut genial!
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MetallSnake
MetallSnake09.06.15 08:29
spicer
FaceTime sollte doch auch mal Open Source sein.... Ist dann aber doch nie so gekommen 👎

Ich glaube FaceTime baut nur auf OpenSource Formaten auf, sollte aber nie tatsächlich OpenSource werden oder?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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cfkane09.06.15 11:53
Ehrliche Frage: Warum freuen sich alle über ein Open-Source-Swift so sehr? Auch in der Keynote gab's viel Beifall. Was bringt's praktisch, außer daß OS im Trend liegt?
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Weia
Weia09.06.15 13:46
cfkane
Ehrliche Frage: Warum freuen sich alle über ein Open-Source-Swift so sehr? Auch in der Keynote gab's viel Beifall. Was bringt's praktisch, außer daß OS im Trend liegt?
Ich kann nur für mich antworten.

Mir bringt es „praktisch“ gar nichts, da ich Swift nicht mag und daher eh nicht verwenden werde.

Aber ich bin von je her Anhänger von Open Source aus Überzeugung (und nicht, weil’s „im Trend liegt“ – ist eher so, dass der „Trend“ eben gute Gründe hat), und zudem hat Apple selbst ja enorm von Open Source profitiert (der gesamte Unterbau von OS X), da finde ich es gut, wenn sie auch zurückgeben.

Es ist also eine „politische“ und „moralische“ Freude, keine „praktische“.

Abgesehen davon ist es sicher interessant, nachsehen zu können, wie bestimmte Features bei Swift implementiert sind.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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