Apple kündigt die WWDC 2021 an – die Zukunft von macOS, iOS und Co.
Apple hat nun endlich eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres angekündigt – zu einem etwas späteren Zeitpunkt als sonst, denn normalerweise verschickt Apple die Einladungen immer schon zwischen Ende Februar und Mitte März. Demnach findet die World Wide Developers Conference im gewohnten Zeitraum statt – und zwar vom 7. bis zum 11. Juni. Erneut entschied sich Apple für ein Online-Format, denn die Entwicklung der Corona-Pandemie erlaubt es weiterhin nicht, mehr als 1000 Besucher in einen Hörsaal zu quetschen. Eröffnet wird das Event demnach wieder mit einem vorproduzierten Video, welches die wichtigsten Themen des Abends abhandelt. Gleichzeitig bietet Apple zahlreiche Sessions für Entwickler an, ebenfalls als Online-Veranstaltungen konzipiert. Damit jährt sich Apples Umstellung auf ein reines Online-Format, die WWDC 2020 hatte den Anfang gemacht. Nachdem damals spekuliert wurde, ob es überhaupt eine Entwicklerkonferenz geben könne, handelte es sich 2020 um das erste von vier Events dieser Art.
Die WWDC-Grafik 2021Wie bei jedem Apple-Event gibt es auch diesmal wieder ein grafisches Leitmotiv, welches man in den Einladungen sowie auf den Informationsseiten sieht. Diesmal ist es eine Entwicklerin, in deren bügellosen Brille sich der Termin der Veranstaltung spiegelt. Wer Spekulationen liebt, denkt hierbei natürlich direkt an die gemunkelte AR-Brille – deren Ankündigung zu diesem Zeitpunkt aber unwahrscheinlich ist. Die Szene spiegelt übrigens genau wieder, wie Craig Federighi bei der Ankündigung der M1-Macs in sein neues Notebook blickte.
Erwartete Themen der WWDC 2021Da Apple schon seit längerer Zeit einen strikten Jahrestakt fährt, kennt man einige Themen der WWDC 2021 jetzt bereits. Als sicher gilt die Präsentation von macOS 12, iOS 15, iPadOS 15, tvOS 15 sowie watchOS 8. Ob es auch Hardware zu bestaunen gibt, ist jedes Jahr aufs Neue spannend. Diesmal könnte Apple die Veranstaltung nutzen, um einen ersten Blick auf Macs der noch höheren Performance-Liga zu bieten. Im Gespräch war nicht nur das MacBook Pro 16", welches angeblich im Sommer Apple-eigene Prozessoren erhält, sondern auch ein iMac 30". Bis zur Vorstellung des Mac Pro mit Apple Silicon vergeht allerdings wohl noch deutlich mehr Zeit. Marktbeobachter rechnen nicht vor November mit einer entsprechenden Ankündigung.