Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple kündigt größeres Update für Final Cut Pro an

Die meldungsreiche Ankündigungswoche umfasst bislang zahlreiche Themen, von Systemupdates über Macs bis hin zu aktualisiertem Zubehör. Während eine Vorstellung noch aussteht, nämlich die des MacBook Pro mit M4-Chip, äußerte sich Apple zu einem weiteren Thema. Auch für die Schnittsoftware Final Cut Pro stehe bald ein größeres Update an, so eine Aussage von Shloka Kini, seines Zeichens Produktmanager des Mac mini. Es ist kein Zufall, dass die Aussage im Rahmen der Produktvorstellung fiel. Blickt man auf die Art und Weise, wie Apple den kleinsten Mac positioniert, so hebt das Unternehmen stark auf die Performance ab – vor allem dann, wenn es sich um die Version mit M4 Pro handelt. Mehr denn je soll der Mac mini die Rolle als leistungsstarker Desktop-Mac einnehmen.


Zwei neue Funktionen kommen
Wie es im Video zum Mac mini heißt, werde die kommende Version von Final Cut Pro ein Feature zur automatischen Transkription von Audioinhalten einführen. Dies sei möglich, da der M4 entsprechende KI- und ML-Funktionen mitbringe. Verglichen mit der letzten Intel-basierten Version lassen sich derlei Aufgaben 13x schneller ausführen und sogar in Echtzeit nutzen. Der Vorsprung gegenüber den M1- oder M2-Versionen des Mac mini ist natürlich wesentlich geringer – dennoch befindet sich der M4 inzwischen auf dem Niveau, um einen Mac mini nun endgültig als Schnittrechner zu positionieren.

Noch eine weitere neue Funktion deutet Apple an, denn Final Cut Pro erhalte die "Magnetische Maske". Worum es sich im Detail handelt, erklärt das Unternehmen zwar nicht, es dürfte sich aber um ein Feature handeln, das Masken automatisch an bestimmten Bildinhalten ausrichtet.


Demonstration/Veröffentlichung wohl Mitte November
Apple nannte noch kein Veröffentlichungsdatum, allerdings kann man zumindest hinsichtlich der ersten öffentlichen Präsentation begründet spekulieren. Vom 13. bis zum 15. November findet der Final Cut Pro Creative Summit im Apple Park sowie einem angrenzenden Veranstaltungshotel statt. Schon in früheren Jahren hatte die von Apple offiziell unterstützte Veranstaltung oft als Anlass gedient, wichtige Neuerungen von Final Cut Pro zu demonstrieren.

Kommentare

tjost
tjost30.10.24 10:56
Automatische Masken sind schon der Hammer
+1
gentschi30.10.24 11:24
Shloka Kini ist eine Frau. Müßte es dann nicht " ihres Zeichens" heißen?
+8
DerTao
DerTao30.10.24 11:59
Heißt das, dass die Audiotranskription nur mit dem M4 läuft? DaVinci Resolve kann das ja auch und braucht dafür keinen speziellen Prozessor. Auf die Masken bin ich gespannt. Da ist DaVinci Resolve ja auch schon sehr gut.
Ton-Panda 🐼
0
tjost
tjost30.10.24 12:15
DerTao
Heißt das, dass die Audiotranskription nur mit dem M4 läuft? DaVinci Resolve kann das ja auch und braucht dafür keinen speziellen Prozessor. Auf die Masken bin ich gespannt. Da ist DaVinci Resolve ja auch schon sehr gut.

nein, mit allen M Versionen. AI wird jetzt ja erst peu à peu ausgerollt und die M4 sollen bis dato die besten sein dafür.
+4
FlyingSloth
FlyingSloth30.10.24 12:35
Kommt drauf an wie gut die funktionieren. Einer präzisen Rotoskopie werden automatische Masken noch lange Zeit nicht das Wasser Reichen können. Auch wenn die Tools zur Automatisierung dieser Prozesse zugegebenermaßen immer besser werden. z.b. das AI gestützte Tool Copycat für Nuke. Aber selbst da ist bei weitem nicht alles automatisch. Auf diesem Niveau wird das neue FCP sicher nicht landen.


tjost
Automatische Masken sind schon der Hammer
Fly it like you stole it...
0
Marhow
Marhow30.10.24 13:32
Beten wir mal, dass sie nicht auf Abo umstellen. 😇
+7
evanbetter
evanbetter30.10.24 17:05
Und sonst kann ich Wondershare Filmora sehr empfehlen, die haben alles und noch viel mehr. Hatte schon FCP und Davinci im Einsatz und freu mich jetzt riesig über Filmora. So, wie ich es bei den Grossen erwarten würde.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+1
macuser96
macuser9631.10.24 07:56
Marhow
Beten wir mal, dass sie nicht auf Abo umstellen. 😇
Bei Blackmagic würden - mehr noch als jetzt schon - die Sektkorken knallen.
0
TheGeneralist
TheGeneralist31.10.24 09:19
Marhow
Beten wir mal, dass sie nicht auf Abo umstellen. 😇
Ich würde mich - aus meinen use case kommend, gelegentliche Nutzung für Videoschnitt im privaten Umfeld - darüber freuen. Dafür möchte ich die 349€ nicht ausgeben und habe daher schon oftmals auf dem Mac mit dem funktionell stark limitierten iMovie gearbeitet.
Das Abo-Modell für die neuere iPad-Version von FCP ermöglicht mir mittlerweile, mit einem wesentlich besseren Tool zu sehr überschaubaren Kosten zu arbeiten. Aus meiner Sicht wäre es ein Traum, wenn die iPad- und Mac-Versionen zueinander voll kompatibel würden - also Arbeiten ohne die Notwendigkeit zu konvertieren an denselben Projekten von beiden Tool-Varianten aus. Wenn die funktional mächtigere Mac-Version dann auch noch im Abo zu haben wäre, wäre das der Hammer.

Zugegeben, das ist von einem recht non-professionellen Standpunkt aus gesehen. Aber auch als Anwender mit professionellerem Hintergrund kann man doch nicht ersthaft davon ausgehen, dass eine Einmalzahlung einem für Jahrzehnte Nutzungsrechte für ein Tool geben sollte, dass dann trotzdem aktiv weiterentwickelt und um neue Features angereichert wird...wenn man das von einem Tool erwartet, kann aus meiner Sicht ein Abo-Modell mit vernünftigen Gebühren eine sinnvolle Sache und fair für Entwickler und Nutzer sein.
+1
evanbetter
evanbetter31.10.24 10:47
TheGeneralist
Marhow
Beten wir mal, dass sie nicht auf Abo umstellen. 😇
Ich würde mich - aus meinen use case kommend, gelegentliche Nutzung für Videoschnitt im privaten Umfeld - darüber freuen. Dafür möchte ich die 349€ nicht ausgeben und habe daher schon oftmals auf dem Mac mit dem funktionell stark limitierten iMovie gearbeitet.
Das Abo-Modell für die neuere iPad-Version von FCP ermöglicht mir mittlerweile, mit einem wesentlich besseren Tool zu sehr überschaubaren Kosten zu arbeiten. Aus meiner Sicht wäre es ein Traum, wenn die iPad- und Mac-Versionen zueinander voll kompatibel würden - also Arbeiten ohne die Notwendigkeit zu konvertieren an denselben Projekten von beiden Tool-Varianten aus. Wenn die funktional mächtigere Mac-Version dann auch noch im Abo zu haben wäre, wäre das der Hammer.

Zugegeben, das ist von einem recht non-professionellen Standpunkt aus gesehen. Aber auch als Anwender mit professionellerem Hintergrund kann man doch nicht ersthaft davon ausgehen, dass eine Einmalzahlung einem für Jahrzehnte Nutzungsrechte für ein Tool geben sollte, dass dann trotzdem aktiv weiterentwickelt und um neue Features angereichert wird...wenn man das von einem Tool erwartet, kann aus meiner Sicht ein Abo-Modell mit vernünftigen Gebühren eine sinnvolle Sache und fair für Entwickler und Nutzer sein.

Der schlimmste Nachteil des Abos ist, dass Du deine Produkte nicht mehr nutzen/verarbeiten kannst, wenn Du das Abo kündigst. Sätts a fett no-go.

Hier gibt es Modelle, die deutlich besser für beide sind, als das Abo. Zum Beispiel dieses hier: Abo oder Einmalkauf mit Updates für ein Jahr, findich super.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
0
TheGeneralist
TheGeneralist31.10.24 13:00
evanbetter
[...] Der schlimmste Nachteil des Abos ist, dass Du deine Produkte nicht mehr nutzen/verarbeiten kannst, wenn Du das Abo kündigst. Sätts a fett no-go. [...]
Das sehe ich komplett anders.
Man hat aus meiner Sicht von einer Software, die man mal gekauft hat und die dann nicht weiter gepflegt wird, nur recht begrenzt etwas - veraltet recht schnell, funktioniert nicht mehr richtig unter aktuelleren OS-Versionen etc.
Sofern ich das Abo jederzeit wieder aufnehmen und kündigen kann, sehe ich daher keine Nachteile gegenüber einer Besitzlösung.
+1
Brunhilde_von_der_Leyen31.10.24 17:23
evanbetter

Der schlimmste Nachteil des Abos ist, dass Du deine Produkte nicht mehr nutzen/verarbeiten kannst, wenn Du das Abo kündigst. Sätts a fett no-go.

Hier gibt es Modelle, die deutlich besser für beide sind, als das Abo. Zum Beispiel dieses hier: Abo oder Einmalkauf mit Updates für ein Jahr, findich super.

Der schlimmste Nachteil der Kaufversion ist, das es keine Version mehr für dein OS gibt und Du Deine Produkte nicht mehr nutzen/verarbeiten kannst, wenn Du keine neue OS kompatible Version kaufst, sofern es sie denn gibt.
+1
evanbetter
evanbetter01.11.24 02:28
TheGeneralist
Brunhilde_von_der_Leyen

Habt Ihr euch das Modell von Filmora (und vielen anderen) angesehen? Das wäre für beide etwas.

Ich verstand nie, wieso die Softwarefirmen sich in der Vergangenheit dermassen beklauen liessen (hier im Forum einigemale berichtet von Agenturen, bei denen jeder mit unlizensierten Photoshops und InDesigns etc. schamlos arbeiteten).

Aber das Abo ist auch keine faire Lösung und hat schwere Nachteile – u.a. zwingt es mich dazu fertige Arbeiten zu updaten, nur weil es die Version nicht mehr gibt, in der die Arbeit erstellt wurde. Und es kommt der Moment, wo wir nichts mehr besitzen können, sondern von der Zahnbürste bis zum Auto alles nur noch monatlich abbluten können. Das sollte man sich gewahr sein, bevor man sich sowas wünscht oder es verteidigt.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
0
TheGeneralist
TheGeneralist01.11.24 12:40
evanbetter: habe ein bisschen den Eindruck, wir wiederholen bereits vorgebrachte Argumente... das könnte ein Indiz dafür sein, dass wir die Faktenebene verlassen und es eher um Meinungen geht...

Aus meiner Sicht haben die von dir als "schwere Nachteile" attributierten Punkte überhaupt keinen Bezug dazu, ob eine Software per Kauf oder per Abo lizensiert wurde. Ein Kauf sichert dich aus meiner Sicht in keiner Weise davor ab, Probleme mit einer veralteten Version zu bekommen - die damit verbundenen möglichen Problemstellungen treten bei Kauf-Software und bei Abo-Software in genau gleicher Weise ein, weder der eine noch der andere Lizensierungs-Weg macht für dich diesbezüglich irgend etwas besser.
evanbetter
[...] Und es kommt der Moment, wo wir nichts mehr besitzen können, sondern von der Zahnbürste bis zum Auto alles nur noch monatlich abbluten können. Das sollte man sich gewahr sein, bevor man sich sowas wünscht oder es verteidigt.
Zahnbürsten-Leasing? Ernsthaft jetzt?
Ich gehe mal davon aus, das war nur ein plakatives Beispiel und du gehst nicht wirklich davon aus, dass jemand ernsthaft Interesse daran hat, dir eine Zahnbürste zu vermieten statt zu verkaufen - wenn nicht, wird das nämlich auch niemand tun.
Für das wohl ernsthaft gemeinte Beispiel - Individualverkehrsmittel AKA Autos - gibt es m.E. durchaus gute Argumente pro und contra, dass diese grundsätzlich nicht mehr im Privatbesitz sein sollten. Da kann man jetzt dafür oder dagegen sein....in jedem Falle sehe ich grundsätzlich keine relevante Gefahr dadurch, dass zunehmend Dinge nur noch zur Verfügung stehen, wenn man sie auch wirklich benötigt, und nicht - um im Beispiel zu bleiben - in der Garage vor sich hinvegetieren, während andere Menschen gerade ein Individualverkehrsmittel brauchen.
Ergo: eine Welt mit mehr Leih- und weniger Besitz-Szenarien ist aus meiner Sicht und nach meiner ganz persönlichen Meinung sehr wünschenswert, die Chancen überwiegen die Risiken bei Weitem.

Ganz besonders gilt das aus meiner Sicht für Software - hier ist wegen des schnellen Entwicklungstempos die Halbwertszeit einer bestimmten Revision recht gering und die Abhängigkeit von einer regelmäßigen Pflege eher hoch. Daher meine Bewertung, dass ein Abo in der Gesamtabwägung deutliche Vorteile bietet - und gegenüber einem Kauf keine wirklich relevanten Nachteile hat.

Für das Kombi-Modell kann ich mich aus den gerade genannten Gründen nicht so richtig erwärmen...vielleicht kann das aber ein Weg sein, um den diversen Ängsten, die offenbar bzgl. der Aufgabe des "Besitz"-Konzeptes bestehen - damit bist du ja keineswegs alleine - etwas entgegen zu setzen.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.