Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple kündigt "iTunes (PRODUCT) RED Musikgeschenkkarte" an

In einer Pressemitteilung hat Apple nun offiziell den iPod nano RED angekündigt. Wie bereits berichtet, gehen 10 US-Dollar des Verkaufspreises von 199 US-Dollar an die "(PRODUCT) RED" Vereinigung für den Kampf gegen die Seuchen AIDS, Tuberkulose und Malaria. Der "iPod nano (PRODUCT) RED Special Edition" bietet 4 GB Kapazität und Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden. Neben dem neuen iPod hat Apple außerdem für den November eine "iTunes (PRODUCT) RED Musikgeschenkkarte" im Wert von 25 Euro angekündigt, die ebenfalls in Apple Retail Stores und im Apple Online Store erhältlich sein soll. U2-Frontman Bono zeigt sich begeistert: "Wir freuen uns außerordentlich, dass Apple seinen Kunden die Möglichkeit bietet einen iPod nano in rot zu erwerben und somit beim Kampf gegen HIV/AIDS in Afrika zu helfen". Apples CEO Steve Jobs fühlt sich dagegen geehrt: "Es ist eine Ehre für uns mit Bono und dem Team von (RED) zusammenzuarbeiten und einen Beitrag zu dieser so wichtigen Initiative leisten zu können und dabei mitzuhelfen, die Einstellung der Menschheit gegenüber AIDS in Afrika zu verändern."

Weiterführende Links:

Kommentare

Jmueller
Jmueller13.10.06 11:39
10$ - bei der gewinnspanne könnte apple auch mehr abgeben oder?
0
kester13.10.06 11:42
Woher weißt du denn was die für eine Marge haben? Solltest dich lieber freuen, dass Apple sich überhaupt engagiert. Ist ja keine Verpflichtung.
0
LoA13.10.06 11:45
Ich finde es toll, dass es so etwas wie (Product) RED überhaupt gibt. Ich finde es klasse, dass Apple und Motorola bei dieser Aktion mitmachen! Weiter so!
0
chill
chill13.10.06 11:49
genau wie bei den nano-red kommentaren: die nörgler sind schon da. es steht dir ja frei freiwillig mehr zu spenden. und jetzt klappe halten und gut finden das apple da mitmacht.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
0
thomas b.
thomas b.13.10.06 12:00
Ja, Jmueller, du gibst bestimmt jeden Monat mehr als läppische € 10,- pro € 199,- von deinem Brutto-Einkommen ab, klar. Spendest du überhaupt etwas im Jahr? Na?
0
Bernhard Krug13.10.06 12:00
Schön! Besser 10 als 0.. Sieht auch gut aus.. wie die rote Amex.
0
Darkv
Darkv13.10.06 12:02
Sehr gute Aktion, weiter so!
0
Morannon13.10.06 12:07
Wenn Marketing und "gute Taten" zusammenkommen ...
0
HERR MÄDER
HERR MÄDER13.10.06 12:09
Auf der einen Seite eine offensichtlich gute Sache, Kompliment!
Auf der anderen Seite produziert Apple diese (und andere) Player zu unmenschlichen Bedingungen in China. Heisst das jetzt, dass unterbezalte ChinesInnen für die Aids-Hilfe in Afrika arbeiten?
Als einen Anreiz für Apple-Produkte könnte Apple doch die Marge der Produkte verkleinern und die Primärproduzenten besser entlöhnen. Dann würden Apple-Produkte so etwas wie fair-traide-zertifiziert!
...aber das würde zu weniger Publicity führen, da in unserer von Geld regierten Welt ein solcher Schritt unverstanden bliebe.
Jedoch: Asche auf mein Haupt - auch ich habe Apple-Produkte gekauft, die zu den genannten Bedingungen in Fernost produziert wurden.

HERR MÄDER
0
graftypo13.10.06 12:11
Ich find's auch klasse, dass Apple sich auf diese Weise engagiert! - Weiter so!
0
HERR MÄDER
HERR MÄDER13.10.06 12:13
Auf der einen Seite eine offensichtlich gute Sache, Kompliment!
Auf der anderen Seite produziert Apple diese (und andere) Player zu unmenschlichen Bedingungen in China. Heisst das jetzt, dass unterbezalte ChinesInnen für die Aids-Hilfe in Afrika arbeiten?
Als einen Anreiz für Apple-Produkte könnte Apple doch die Marge der Produkte verkleinern und die Primärproduzenten besser entlöhnen. Dann würden Apple-Produkte so etwas wie fair-traide-zertifiziert!
...aber das würde zu weniger Publicity führen, da in unserer von Geld regierten Welt ein solcher Schritt unverstanden bliebe.
Jedoch: Asche auf mein Haupt - auch ich habe Apple-Produkte gekauft, die zu den genannten Bedingungen in Fernost produziert wurden.

HERR MÄDER
0
HERR MÄDER
HERR MÄDER13.10.06 12:14
Sorry, für den Doppelpost...
0
graftypo13.10.06 12:14
Ich find's auch klasse, dass Apple sich auf diese Weise engagiert! - Weiter so!
0
...mk...13.10.06 12:17
lifestyle gadget kaufen und sich besser fühlen !
ich bin beeindruckt ..
.. same same, but different ..
0
sir k.
sir k.13.10.06 12:23
ein roter shuffle wäre der renner...
0
Morannon13.10.06 12:26
Wie war das noch mit dem Ablasshandel im Mittelalter? Ist hier ja fast das Gleiche ...
0
chill
chill13.10.06 12:44
geh spielen moranonn. den red pod muss ja schliesslich keiner kaufen.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
0
Rotfuxx13.10.06 12:46
morannon

"Social Buying" ist eben en vogue.

Auch wenn es natürlich nur ein geschickter PR-Trick ist, mit dem Kauf von Krombacher-Kisten den Regenwald zu retten, so hilft es doch mehr, als sämtlichen Nörgel-Posts hier.

Mein Herz schlägt auch links in der Brust, aber gerade im Alltagsgeschäft merke ich immer wieder, dass es die Laber-Linken gibt, die nichts besseres zu tun haben, als sich darüber aufzuregen was die anderen den nur für Kleinkram-Verbesserungen erreichen und im Endeffekt die schlimmste Doppelmoral auf Erden an den Tag legen.

Es gibt nichts Schlimmeres, als die Intoleranz der "Toleranten".
0
chill
chill13.10.06 12:51
ich möchte ja gerne mal wissen wieviel geld die nörgler hier jeden monat freiwillig spenden. null! und wie kommen organisationen wie zp product red an geld? richtig: durch solche aktionen beispielsweise. wenns eben freiwillig nicht geht dann so. und das apple sich damit noch den hut der wohltätigkeit aufsetzt ist dabei auch vollkommen in ordnung meiner meinung nach.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
0
Rotfuxx13.10.06 12:55
Herr Mäder

Die investigativ-journalistische Meisterleistung der beiden Journalisten auf die sich deine Posting bezieht, ist aber als sehr willkürlich im Nachhinein eingestanden worden.

Wer schon meint, das China mit Menschen verachtender Produktion gleichzusetzen ist, der hat es anscheinend immer noch nicht überwunden, das sich hier ein neuer Industriestaat als Weltmacht etabliert.

Die Ängste, die von so etwas ausgehen, werden dann von den Etablierten immer wieder neu hochgekocht (wobei ein Teil der Argumente durchaus den Tatsachen entspricht).

Alle Sätze, die heute mit Menschen verachtender Produktion oder Ideenklau zu tun haben, sind heute mit dem Wort China verquickt. Davor gab es die selben Sätze mit den vier Tigern (Singapur, Taiwan, Südkorea, Hong Kong) und davor mit Japan.

Wie schon gesagt: an diesen Sätzen steckt schon ein wahrer Kern, aber nicht die wahre Motivation.

Die Motivation ist lediglich die Angst vor Machtverlust.

Oder glaubst du wirklich das der amerikanische Bürgerkrieg für die Befreiung der Sklaven geführt wurde?
0
Morannon13.10.06 12:58
chill:

Sag ich doch: Ablasshandel war auch eine freiwillige Sache. Nur soviel zum Spielen, lieber chill.

rotfuxx:

"so hilft es doch mehr, als sämtlichen Nörgel-Posts hier."

Bist Du Dir sicher? Bei Entwicklungshilfe denken auch viele "Ja, das ist eine gute Sache". Fakt ist, dass DANK der Entwicklungshilfe viele korrupte Regimes und Regierungen in Afrika an der Macht bleiben. Interessant ist, dass Entwicklungshilfe und Wirtschaftswachstum in Afrika umgekehrt proportional zueinander verlaufen. Soviel zum Thema "Nörgelposts".
0
Rotfuxx13.10.06 13:02
chill

Null - wie du schon sagst.

Und zwar mit den optionalen Begründungen:
- Ich bin so arm und kann mir das nicht erlauben. Aber der dahinten, der könnte mal was abgeben. Der hat doch wirklich genug.
- Spenden hält nur die bestehenden Machtverhältnisse aufrecht. Damit tue ich den Leuten, die es wirklich brauchen keinen Gefallen.
- Dafür ist der Staat zuständig und nicht ich. Und der Staat ist scheiße, kapitalistisch, imperialistisch, sexistisch, rassistisch, nationalistisch und noch vieles mehr. Revolution.

Vom Labern passiert zwar nichts, aber lieber gut kritisiert, statt nicht optimal gehandelt.
0
Morannon13.10.06 13:13
rotfuxx, chill:

Der gute Vorsatz hilft keinem, wenn die Tat kontraproduktiv ist. Auch Gutmenschen und linke Weltverbesserer sollten das einsehen. Marx hat auch ein scheinbar perfektes Gesellschaftssystem ersonnen, nur: Mit realen Menschen funktioniert es nicht, sondern macht im Gegenteil alles schlimmer. Lenin, Stalin, Castro und unsere liebe nordkoreanische Regierung sind schöne Beispiele dafür.

Ach ja, wer spendet und das öffentlich kundtut (z. B. mit einem glänzenden roten iPod), steht in der Gesellschaft gut da – und kann seine Spenden erst noch von den Steuern abziehen. Vor so viel Wohltat gehört der Hut gezogen: Chapeau!
0
Rotfuxx13.10.06 13:18
morannon

Es ist so lustig.

Wir schreiben parallel und du suchst dir schon vorab Antwort Nummer 2 aus.

Ein ehrliches Wort mein Junge:

Man kann sich alles schön reden, damit man bloß nichts machen muss.

1. Deine Argument stimmt in dieser Konsequenz wie du es zeichnest überhaupt nicht. Entwicklungshilfe ist nichts schlechtes. Nur falsche Entwicklungshilfe wirkt kontraproduktiv.

Falsch ist es z.B. von der EU oder der USA ihre Getreideüberschüsse in Subsahara-Regionen reinzupumpen, die jegliche, wirklich jegliche Ansätze einer eigenständigen Nahrungsmittelproduktion zu Nichte machen.

Dies sind Formen staatlicher Entwicklungshilfe, wobei dies nur einen Teil ausmacht. Es gibt auch zahlreiche Formen positiver Entwicklungshilfe. Namibia profitierte beispielsweise in den letzten Jahren stark von der deutschen Entwicklungshilfe, wobei natürlich der kulturelle Bezug (weite Verbreitung der deutsche Sprache) eine Rolle mitspielte.

Das staatliche Hilfe der Staatsräson folgt, ist an sich auch kein Wunder.

Ganz nebenbei: Obwohl Namibia ein Vielvölkerstaat ist, kann er auf gefestigte demokratische Strukturen und eine für afrikanische Verhältnisse gute Ökonomie zurückgreifen.

Ich sehe daher z.B. in diesem konkreten Fall überhaupt nicht ein, weshalb ich die Entwicklungspolitik als pauschal Diktatur stützend ansehen soll.

Doch es geht bei Spenden oder ähnliches Sachen ja noch nicht einmal, um die staatliche Entwicklungspolitik, sondern die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen.

Man hat dort eine große Bandbreite und kann sehen, wen man für geeignet und ungeeignet hält. Schon allein durch die Konkurrenzsituation versuchen sich die Organisationen gegenseitig zu kontrollieren, damit man durch das Aufdecken von Skandalen Spendengelder umleiten kann.

Man kann sich über ihre Arbeit informieren, bekommt Tätigkeitsberichte und weiß wohin das Geld fließt.

Apple hat sich dafür nun einen Partner gesucht und der wiederum wirbt mit Personen, die für die Vertrauenswürdigkeit solcher Organisationen bürgen.

Glaubst du Apple wählt für so eine Aktion den nächstbesten aus dem Katalog gemeinnützig anerkannter Entwicklungshilfe-Organisationen?

Also informier dich, tue etwas und läster nicht über Leute, die derzeit mehr machen als du.
0
Rotfuxx13.10.06 13:23
morranon

Ich wünschte mir, dass wir in ein Gesellschaft leben, in der die Leute gegenseitig damit angeben, wie viel sie für andere getan haben, anstatt in einer Gesellschaft zu leben, in der die Leute damit angeben, wen sie heute wieder übers Ohr gehauen haben.

Der Idealfall ist natürlich immer, dass Menschen so etwas aus ganz freier Einsicht machen, aber deshalb verteufel ich die Eigen-PR damit nicht.

Außerdem funktioniert die Eigen-PR ja auch nur, weil es eben genügend gibt, die es nicht machen.

Ist ja quasi bezeichnend für eine Gesellschaft, wenn man mit einem roten iPod mehr auffällt, als mit einem schwarzen Benz.
0
Morannon13.10.06 13:29
rotfuxx:
"Also informier dich, tue etwas und läster nicht über Leute, die derzeit mehr machen als du."

Es freut mich, dass Du so gut informiert bist. Vielleicht schaust Du Dir mal dieses Buch hier an:

Möglicherweise änderst Du dann Deine vorgefasste Meinung. In einem Punkt möchte ich Dir allerdings recht geben: Es gibt Entwicklungshilfe und Entwicklungshilfe. Deine pauschale Abqualifizierung von Leuten, die nicht gleicher Ansicht sind wie Du, zeugt nicht von einem gesunden Kommunikationsverständnis.
0
Rotfuxx13.10.06 13:41
morannon

Wenn du eine differenziertere Haltung hast, dann freut mich das.

Mein pauschale Abqualifizierung beruht darauf, dass deine ersten beiden Posts:

Nummer 1
"Wie war das noch mit dem Ablasshandel im Mittelalter? Ist hier ja fast das Gleiche .."

Quintessenz von Nummer 2
"Entwicklungshilfe hält afrikanische Diktatoren an der Macht."

Wer meint, die Welt in so einfache Muster zu gießen, der hat nun einmal es einmal nicht mehr verdient als eine Abqualifizierung, denn das ist Stammtisch-Niveau.

Wie du meinen Postings entnehmen kannst, habe ich durchaus eine differenzierte Haltung zu dem Thema. Nicht alles ist gut. Nicht alles ist böse. Man muss eben genau hinsehen.

Wenn mir jedoch jemand mit Weltverbesserungsallüren begegnet, aber jede Maßnahme kritisiert, mit dem kann ich trotz gleicher Geisteshaltung nichts anfangen. Von nichts tun, passiert nichts. Und wenn der perfekte Weg politisch nicht durchsetzbar ist, dann muss es eben der zweibeste sein, damit es vorwärts geht.
0
Rotfuxx13.10.06 13:53
morannon

Und auch wenn du es wahrscheinlich für albern hältst, weil es ja den Lauf der Welt nicht ändert, so bin ich froh, dass z.B. es Organisationen wie das Hammer Forum gibt.

Kinder und Jugendliche bekommen durch ihre Arbeit die Möglichkeit Operationen in Deutschland in Anspruch zu nehmen, die sie in ihren Heimatländern nicht bekommen könnten.

Klar. Du kannst jetzt wieder eine Meta-Perspektive finden, aus der so etwas wiederum komplett unsinnig ist, weil es nur dazu führt, dass alles auf der Welt bleibt wie es ist.

Für diese Familien wird jedenfalls eine Familienmitglied wieder zum Produktivfaktor. Es kann mithelfen, statt das es Hilfe braucht. Manchmal kann eine vergleichsweise günstige Augenoperation Wunder wirken.

Ich meine, es nagt ja nicht jeder in Afrika am Hungertuch, aber eine vermeidbare körperliche Behinderung kann eine komplette Familie in die Armut stürzen.

Aber OK ... man unterstützt so etwas ja nur, weil man sein Gewissen rein waschen will. Dann hoff ich aber trotzdem, dass sich noch mehr Leute ihr Gewissen rein waschen, anstatt das sie sich selbstgefällig jede Art von Hilfe als kontraproduktiv schönreden.
0
Schnapper13.10.06 13:55
Hey, ihr Streithähne, es geht hier um Apples Musikgeschenkkarte und nicht um euer Sozialkompetenzen-Ego! amp;
0
Rotfuxx13.10.06 14:16
Schnapper

Ich weiß, aber man wird sich doch noch mal streiten dürfen, wenn es ums Prinzip geht.
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.