Apple kurz vor Einigung im Streit um iPhone-Marke in Brasilien
Nachdem ein brasilianisches Gericht im Februar entschieden hat, dass Apple die iPhone-Marke nicht in dem südamerikanischen Land nutzen kann, versucht Apple nun, sich auf dem Verhandlungsweg die iPhone-Marke in Brasilien zu sichern. Die
iPhone-Marke hat IGB Electronica bereits 2000 beansprucht, deutlich vor der Vorstellung des ersten iPhone. Nachdem Apple argumentierte hatte, dass die Marke aufgrund von Nichtnutzung wieder freigegeben werden muss, hatte IGB Electronica kurz vor Fristende unter der Marke Gradiente ein eigenes Android-basiertes iPhone vorgestellt. Nach dem darauf hin wenig überraschenden Urteilsspruch des Gerichts zeigt sich IGB Electronica im Markenstreit aber grundsätzlich verhandlungsbereit. Wie es in brasilianischen Medien heißt, stehen die Gespräche zwischen beiden Unternehmen kurz vor dem Abschluss. Details zur friedlichen Einigung sind nicht bekannt, doch ist davon auszugehen, dass Apple auch in diesem Fall einen Millionenbetrag für die iPhone-Marke zahlen muss. Zuletzt musste Apple in China für die iPad-Marke an das insolvente Unternehmen Proview umgerechnet rund 50 Millionen Euro zahlen.
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