Apple lässt weniger iPhones fertigen, beeindruckende iPad-Verkaufszahlen erwartet
Inzwischen herrscht in der Gerüchteküche weitgehend Einigkeit, dass erst im September mit dem iPhone der sechsten Generation zu rechnen ist - eine Vorstellung zur WWDC im Juni erscheint daher ausgesprochen unwahrscheinlich. Shaw Wu von Sterne Agee führt in einer Marktstudie aus, dass Apple inzwischen damit begonnen habe, iPhone-Bestellungen bei den Zulieferern zu reduzieren.
So werden rund 20-25 Prozent geringere Stückzahlen angefordert, als es noch im März-Quartal der Fall war. Im laufenden Quartal sind seiner Meinung nach ca. 26 bis 28 Millionen verkaufte iPhones realistisch, womit Shaw Wu pessimistischer eingestellt ist als die meisten anderen Marktbeobachter. Die Reduzierung der Produktion sei aber nicht in erster Linie schwindendem Kundeninteresse geschuldet, stattdessen bereite sich Apple langsam auf die Einführung des nächsten iPhones vor.
Während beim iPhone somit zwar erheblich bessere Werte als im Vorjahresquartal zu erwarten sind, werde Apple keine neuen Verkaufsrekorde aufstellen. Anders sehe es hingegen beim iPad der dritten Generation aus - Shaw Wu zeigt sich zuversichtlich, dass Apple beeindruckende Zahlen vorlegen wird und die Erwartungen übertrifft. Die Verfügbarkeit ist nach anfänglichen Produktionsschwierigkeiten inzwischen sehr gut, Apple konnte daher kontinuierlich die Lieferprognose nach unten korrigieren. Die Produktion solle sogar ausgeweitet werden, nachdem nun die erforderlichen hochauflösenden Displays in ausreichenden Stückzahlen zur Verfügung stehen. Laut Shaw Wu beauftragt Apple inzwischen weitere Hersteller mit der Fertigung, nachdem zuerst wohl nur Samsung für sämtliche Displays verantwortlich war.
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