Apple legt Pläne für Stockholmer Store öffentlich aus
Die Einwohner Stockholms haben ab heute die Möglichkeit, die Pläne für den neuen Apple Store in der schwedischen Hauptstadt zu besichtigen. Er soll direkt am "Kungsträdgården" entstehen, einem großen, beliebten Platz und einem Wahrzeichen der Stadt. Speziell die Position an prominenter Stelle hatte bereits Widerstand ausgelöst wesewegen Apple die urspünglichen Pläne überarbeitete.
Neuauflage der Pläne: Bürger und Behörden können sich einbringenBis zum 12. September liegen die Pläne für den vierten Apple Store in städtischen Einrichtungen aus. Die Bevölkerung kann sie kommentieren und eigene Ansichten äußern. Zudem sind 24 lokale Behörden und Gremien dazu aufgerufen, Ideen einzubringen. Am 23. August treffen sich die Akteure, um die neuen Konzepte zu diskutieren.
Nicht ohne KomplikationenApple interessierte sich bereits 2016 für den Standort. Erste Berichte ließen verlauten, dass ein Eröffnungstermin im Jahr 2018 anvisiert worden sei. Im Frühjahr 2016 nickte der Stadtrat Apples erste Version zwar ab, Stimmen aus der Bevölkerung forderten den Konzern jedoch auf, sich doch einen anderen Standort zu suchen. Daraufhin überarbeitete das Büro Forster + Partner die Pläne für das Bauwerk.
Trotz Designkompromissen Apple-Store-typisch Die Renderings zeigen Apples Vorhaben recht plastisch. In Cupertino soll man deutlich von den ursprünglichen Planungen abgewichen sein. Der neue Store stellt ein langes, flaches Gebäude dar, das dem Besucherzentrum auf dem Apple Park ähnelt. Zwei gegenüberliegende Wände bestehen fast vollständig aus Glas, die anderen beiden aus glattem Kalkstein. Ein abgerundetes Holzdach thront über dem Verkaufsraum. Auch die überarbeitete Version kann nicht verschleiern, wie prominent die Position des Gebäudes ausfällt. Zur Zeit steht auch ein kommerziell genutztes Bauwerk an dieser Stelle, indem ein Café untergebracht ist.
Immer wieder WiderstandAuch in anderen Städten trifft Apple immer wieder auf Widerstände in der Bevölkerung, wenn der Konzern versucht, besondere Orte der Stadt mit seinen Läden zu bestücken. Zum Beispiel gab es in Melbourne Proteste, als Apple einen Laden am Federation Square eröffnen wollte. In Washington D.C. will das Technologieunternehmen die historische Carnegie Library zum selben Zweck nutzen. Der Store läge dann direkt neben der Historical Society of Washington.