Apple lehnt App wegen Pornografie ab - und antwortet mit Pornobild
Apps mit pornografischen Inhalten sind im App Store nicht erlaubt. Dieses Verbot geht so weit, dass häufiger auch Apps durch Apples Raster fallen,
mit denen man theoretisch Pornobilder ansehen könnte - beispielsweise durch einen integrierten Browser oder Anbindung an eine Bilderdatenbank. Genau dies passierte jetzt dem Entwickler einer App zum Durchstöbern von Instagramm-Aufnahmen und anderen öffentlich zugänglichen Bildern.
Apple verschickte allerdings nicht nur den Grund der Ablehnung ("App kann verwendet werden, pornografische Inhalte anzusurfen"), sondern auch gleich
den Beweis in Form eines Pornobildes - unzensiert, ohne Warnung. Die Mitarbeiter im Review-Team haben die Vorgabe, den Grund einer Ablehnung gut zu dokumentieren - als Beweis für mögliche Verstöße Pornobilder anzuhängen, fällt aber wohl eher nicht unter die Bestimmung.
Im Blogeintrag schildert Carl Smith, der Entwickler von Wave, wie überrascht man im Büro war, als Apples E-Mail eintraf. So wurde dort der Ausspruch getroffen, man solle nicht so unanständig wie Apple sein. Die Antwort auf die Frage, warum man Apple für unanständig halte: "Apple hat uns gerade das Foto eines masturbierenden Mannes geschickt"...
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