Apple macht beim Betriebssystem pro Nutzer mehr Umsatz als Microsoft
Seit Microsofts letztem großen Windows-Update konnte Apple bereits mehrere neue Versionen auf den Markt bringen. Aus diesem Grund entwickelte sich OS X natürlich schneller weiter als Windows, wo die Nutzer mehrere Jahre auf die nächste große Version warten müssen. Dieser
schnelle Fortschritt ist jedoch nicht kostenlos zu haben. Für die letzten x.1-Updates musste der Nutzer jeweils ohne Upgrade-Möglichkeit eine neue Vollversion kaufen, was im Durchschnitt zu Kosten von 107 Dollar pro Jahr führt. Obwohl Windows XP Pro deutlich teurer ist, kommt ein Windows-Nutzer daher auf weniger Kosten pro Jahr, betrachtet man nur die Kosten für das OS und nicht die für zusätzliche Software. Apple macht also pro Nutzer mehr Umsatz als Microsoft. Aus diesem Grund bedeutet Zugewinn beim Marktanteil für Apple sehr viel mehr, als nur zusätzlich verkaufte Rechner, geht man davon aus, dass neue User auch weiterhin beim recht schnellen Update-Zyklus mitmachen. Gene Munster von PiperJaffray, der diesen Vergleich zieht, betont daher, dass man den Blick nicht nur auf verkaufte Macs richten solle, wenn man die Chancen des Unternehmens betrachtet. Er geht davon aus, dass sich der Aktienkurs trotz der momentanen Schwäche wieder den 100 Dollar nähern wird.
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