Apple sitzt bald auf einem noch größeren Haufen eigener Aktien und kann zusehen, wie sich der Wert verringert. Dafür brauchen sie ihren Berg an Cash auf bzw geben Anleihen aus - Verschulden sich also weiter. Nicht auszudenken, wenn das iPhone 7 nicht der absolute Verkaufsschlager wird. Dann geht es in nem Affenzahn nach unten...

Ich bin mir unsicher, ob ich die hohen Summen gut finden soll oder lieber besorgt sein müsste, wie deutlich es runterging. Vier Millionen Macs ist auch ein ganz schöner Einbruch.

Immer und überall dieser "Wachstumswahn".
Warum kann man nicht auch zufrieden sein wenn sich überaus erfolgreiche und überdurchschnittlich gute Zahlen konstant halten? Stattdessen wird nicht mehr gemessen wie gut und erfolgreich jemand wirtschaftet, sondern wie groß sein Wachstum ist.
Als ob 10 Milliarden Gewinn kein Erfolg wären ...

Wer will schon alte Geräte kaufen... Darum.

Gütiger! Nur noch $10 000 Mio. Gewinn, da werden einige Psychotherapeuten in Kalifornien Sonderschichten einlegen müssen um die ganzen verzweifelten Anlage Fuzzis wieder auf Spur zu bekommen

Erstaunlich, immer noch 4 Mio. Macs verkaufen die. Apple Kunden sind absolut Schmerzfrei

232 Milliarden in Cash... habe ich das richtig verstanden?
Sie haben 17 Mia. aufgestockt... 90% davon ist im Ausland.

Sie werden nur unter Druck innovativ sein - wenn sie weiter den Status Quo verwalten, wird dieser Druck immer stärker. Vielleicht gibt's dann auch mal wieder Hardware, die nicht schon bei Erscheinen abgestanden und zweitklassig ist – sorry, wenn ich keine Mondpreise für Technik von vorgestern bezahle...!

Microsoft ging nach den Quartalszahlen stark runter, Google auch, jetzt Apple, mal sehen, wie es morgen Amazon ergeht. Irgend wie läuft's im Moment nicht so richtig rund.

+1

Tja, ich bin ja bekannt dafür, in allem etwas positives zu sehen.

Erstaunlich ist folgendes:

WENN doch die Macs alle so alt sind
WENN doch keiner mehr iPads kauft
WENN doch keiner meh interessiert an einem iPhone 6S ist....

WO zum Teufel kommen dann 10 Milliarden Dollar Gewinn her?
Richtig, nicht UMSATZ, sondern GEWINN

Woher kommt eigentlich der Glaube, dass Umsatz und Gewinn unendlich steigen können?
10 Mrd.$ Gewinn in einem Quartal ist schon fast unanständig viel. Wieviele Firmen wünschten sich wohl, so viel Gewinn in einem Jahr zu machen?

Apple verrechnet eben einen Aufpreis für Design, verschlechtert aber stetig eben das Design ihrer Geräte. Apple polarisiert heute nicht mehr so stark und ist tendeziell etwas langweiliger geworden, als das vor 10 Jahren der Fall war. Abgesehen davon ist ein gewisser Markt wohl auch schon eher gesättigt und zusätzlich ist es jetzt auch nicht so, als ob die Konkurrenz nicht auch vergleichbar gute Produkte am Markt hat.

Zu Zeiten wo man noch Mac OS mit Win XP verglichen hat, waren die Lager etwas klarer zu unterscheiden. PCs waren damals wirklich hoffnungslos globige Kästen mit einem Betriebssystem, das nicht nur potthässlich, sondern auch voller UI-fehler und Nutzerunfreundlichkeiten strotzte.
Mit Google hat Apple einen weit fähigeren Rivalen auf einem anderen Markt, wärend auch am Desktop Microsoft nicht mehr der Gilb ist, der sie zu sein pflegten, sondern seit einigen Jahren richtig motiviert rüberkommen.
Und gerade Letzteres, dieser Drive fehlt Apple zumindest in meiner Wahrnehmung. Man bringt mehr Produkte raus, die Kundenwünschen nachgehen und wenn man versucht, mit einer eigenen Innovation staub aufzuwirbeln, wird diese nur mit mäßiger Begeisterung aufgenommen. Mag sein, dass ich übertreibe, aber es spiegelt einen Gesamteindruck wider, der sich eigentlich immer nur weiter bestätigt.
Als Tim Cook das Ruder übernommen hat, hab ich einfach nur gehoft, dass er es irgendwie schaffen kann, es nicht zu versauen. Steve Jobs hatte so einen eigenen Führungsstil, dass er schwer durch irgendeinen Geschäftsmann zu ersetzen war, daher wars klar, dass sich für die Fans wohl vieles zum Schlechten ändert. Heute muss ich sagen, dass das alles unter Cook um ein Vielfaches besser gelaufen ist, als ich es mir auch nüchtern betrachtet erwartet hätte.

Ja wie gesagt, das Design hat gelitten, Apple fühlt sich nicht mehr wie ein freches (milliardenschweres) Startup an, dass die Konzerne ärgert, sondern mehr wie ein alteingesessener Konzern, der sich nur noch schwer von der Stelle bewegt und so weiter. Aber grundsätzlich entwickeln sie nach wie vor ausgezeichnete Geräte. Vor allem die Standardgeräte wie Macbook Pros sind, auch wenn die Sparte nicht mehr groß am wachsen ist, unerreichte Referenzgeräte. Schlechter als früher heisst in dem Fall meist immernoch besser als viele andere. Es schmerzt nur, weil man oft das Gefühlt hat, dass da so viel Potential da wäre, und man sich immer öfters für den sicheren Weg entscheidet, der dann aber keinen vom Hocker haut.

Weil das u.a. mit Friedman und Keynes ja so ähnlich schon jedem "Wirschaft"-LK-Schüler in der Oberstufe ständig eingebläut wird.

truth
Das geben wir als Gesellschaft vor. Bei uns zählt eben nur "Leistung" und "Schönheit". Wegen Zufriedenheit oder fürs Glücklichsein, gibt es weder Shows im TV noch wird das von uns als Gesellschaft vermittelt. Ganz im Gegenteil. Wer zufrieden ist, ist faul und wer glücklich ist, hat zu wenig zum Arbeiten. Das ist die Lehre die unsere Gesellschaft vorgibt. Natürlich ticken nicht alle so, aber eben die breite Masse.

Wenn der Gewinn nicht steigt, steigt auch nicht die Aktie. Und Deine private Altervorsorge stagniert.