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Apple muss 450 Millionen Dollar wegen Preisabsprache entrichten

Mit Zahlungen in Höhe von insgesamt 450 Millionen Dollar ist eine langwierige Angelegenheit für Apple bald weitgehend abgeschlossen. Das US-Justizministerium und verschiedene Bundesstaaten hatten Apple und die fünf größten US-amerikanischen Buchverlage der Preisabsprache und damit der Kartellbildung beschuldigt. Die Verlage gingen allesamt nach und nach Vergleiche ein - Apple hingegen ließ es auf eine gerichtliche Entscheidung ankommen und unterlag.

Apple willigte daraufhin ein, bis zu 400 Millionen Dollar an betroffene Kunden zu entrichten, an Gerichtskosten fielen 50 Millionen Dollar an. Jetzt ist die endgültige Entscheidung getroffen worden, dass die mehr als vier Jahre lang untersuchte und verhandelte Angelegenheit wie vorgeschlagen zum Abschluss kommen kann. Apple hatte schon vor einer Weile damit begonnen, Kunden iTunes-Gutscheine als Entschädigung anzubieten.

Für Apple ließ sich das Verfahren noch relativ günstig beenden - Marktbeobachter hatten im Vorfeld fast doppelt so hohe Zahlungen für realistisch gehalten. Beim Verfahren ging es um den Vorwurf, Apple, Hachette SA, HarperCollins, Macmillan, Penguin und Simon & Schuster hätten beim Markteintritt Apples im eBook-Sektor 2011 zum Nachteil der Verbraucher überhöhte Preise für digitale Bücher durchgesetzt, um die Niedrigpreise von eBooks für Amazons Kindle zu beenden. Apple stimmt der Ansicht des Gerichtes übrigens nicht zu und sieht kein wettbewerbswidrigen Verhalten, weswegen bis zum Schluss noch versucht wurde, die Zahlungen zu verhindern oder zu senken.

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Kommentare

Apfelbutz
Apfelbutz24.11.14 17:02
Ein gerechtes Urteil.

Nur die Strafe ist zu milde.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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schorscho
schorscho24.11.14 18:59
Apfelbutz

Ich habe Deine Ansicht an das zuständige Gericht weiter geleitet. Gut, dass Du aufgepasst hast.
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