Apple nennt Meilensteine hauseigener Dienste, Klassik-App folgt dieses Jahr
Hardware und Software aus einer Hand – Apple punktet bei vielen Nutzern vor allem mit einem gut durchdachten Ökosystem. Hinzu kommt die Dienste-Sparte, die eindrücklich unter Beweis stellt, dass Cupertino breit aufgestellt ist: Apple Music, Apple TV+, Apple Pay, iCloud+ und vieles mehr befriedigen ein breites Spektrum an Kundenbedürfnissen. Das Unternehmen lässt es sich nicht nehmen, auf den Erfolg der Services hinzuweisen – und veröffentlicht eine Pressemitteilung, welche mit erstaunlichen Zahlen aufwartet.
Apple verweist auf über 745 Millionen aktive AbonnementsDass Apple längst Einnahmen in erheblichem Maße über die Dienste-Sparte generiert, ist kein Geheimnis. Die vom Konzern genannten Daten wissen trotzdem zu beeindrucken: So verzeichne das Unternehmen laut Eddy Cue, Senior Vice President of Services, über 745 Millionen aktive kostenpflichtige Abonnements. Hierzu zählen auch In-App-Abos über den App Store. Apropos App Store: Dieser zählt 600 Millionen Besucher aus 175 Ländern pro Woche. Seit der Einführung der App-Plattform hätten Entwickler mehr als 260 Milliarden US-Dollar mit digitalen Waren und Diensten verdient. Der Spieleservice Apple Arcade listet mittlerweile über 200 Titel auf und bei Apple Music haben Kunden Zugriff auf einen Katalog, der mehr als 90 Millionen Lieder umfasst. Apple TV+ kann auf stolze 763 Award-Nominierungen und 190 Auszeichnungen verweisen, die Bücher-Anwendung wiederum beinhaltet mehr als acht Millionen Medien. Apple Pay ist ebenfalls auf dem Vormarsch: In knapp 60 Ländern und Regionen findet sich der Dienst – seit Kurzem auch in Peru.
Ausblick auf Klassik-App in diesem JahrUnlängst wurden Gerüchte laut, Apple arbeite möglicherweise an einem eigenen Service für
Hörbücher. In der Presseaussendung verweist das Unternehmen lediglich auf den neuen Hörbücher-Store – vermutlich meint es damit die entsprechende Rubrik in der Bücher-Anwendung. Dieser biete entsprechende Medien ohne Abonnement, so Apple – die Formulierung lässt Zweifel aufkommen, ob tatsächlich ein separater Abo-Dienst geplant ist. Ferner plant das Unternehmen noch in diesem Jahr, eine gesonderte Anwendung für klassische Musik auf den Markt zu bringen. Der Schritt erscheint folgerichtig, da Apple im vergangenen Jahr den Streamingdienst Primephonic übernahm (siehe
hier).