Apple nimmt Stellung zum angeblichen Virus "Opener"
Wie schon vor einigen Monaten bei der Trojaner-Warnung von Intego, die sich schließlich als relativ harmlos herausstellte, macht seit einigen Tagen ein angeblicher
Virus/Wurm/Trojaner mit Namen Opener/Renepo unter großer Aufregung die Runde. Opener kann die Firewall aus OS X deaktivieren. Der Code wurde in diversen Foren bereits ausführlich diskutiert und als Rootkit beschrieben. Ohne Root-Zugang kann kein Schaden angerichtet werden. Nun hat auch Apple dazu Stellung genommen und erklärt,
dass es sich dabei weder um einen Wurm, noch um einen Virus und schon gar nicht um einen Trojaner handle. Der schädliche Code habe nicht die Fähigkeit, sich selbstständig zu verbreiten. Installiert werden könne Opener nur, wenn man Zugang zum System habe und dort als Administrator eingelogt sei. Daher solle ein Anwender nur solche Software installieren, deren Anbieter er auch vertraue.
Das Antivirus-Unternehmen Sophos widerspricht dem hingegen. Opener sei zwar keine große Bedrohung, dennoch versuche er, sich zu verbreiten und sei daher als Wurm zu bezeichnen. Die Verbreitung gestalte sich extrem langsam, dennoch ist eine Übertragung von Computer zu Computer möglich. In der PC-Welt sage man zu so etwas ebenfalls Wurm. Symantec gab an, man sei vollständig geschützt, wenn man die aktuellen Viren-Definitionen verwende. Einige Sicherheitsfirmen befürchten hingegen nun, weitere Klone könnten folgen; Opener sei demnach eventuell der Auftakt einer Angriffswelle.
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