Apple öffnet Tür für Alternativen zu Swift Playgrounds
Wie aus einer weiteren Änderungen der App-Store-Richtlinien hervorgeht, dürfen Apps für Bildung und Entwicklung unter bestimmten Umständen und in einem eng gesetzten Rahmen Programmcode herunterladen und direkt auf dem Gerät ausführen. Wo Apple genau die Grenzen zieht, muss die praktische Anwendung der Regelung zeigen, doch ist damit die Tür für Alternativen zu Swift Playgrounds mindestens einen Spalt geöffnet.
Damit der heruntergeladene Programmcode direkt - also ohne abgesicherte Sandbox - ausgeführt werden darf, muss dieser aber dem Nutzer vollständig angezeigt werden und sich bearbeiten lassen. Welche Ausmaße dies annehmen kann, lässt Apple allerdings offen. Ob also wie bei Swift Playgrounds komplexere Projekte möglich, ist aktuell noch unklar.
In jedem Fall bedeutet
es aber für iOS-Nutzer, dass zukünftig mit leistungsstärkeren Entwicklerwerkzeugen für iPhone und iPad gerechnet werden kann. Es zeigt außerdem, dass Apple neben dem dateibasierten Ansatz mit iOS 11 für iPads gewillt ist, noch weitere Schritte zu unternehmen, um die Tablets als ernstzunehmende Alternative zum Mac zu positionieren.
App Store Review Guidelines
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2.5.2 Apps should be self-contained in their bundles, and may not read or write data outside the designated container area, nor may they download, install, or execute code, including other apps. Apps designed to teach, develop, or test executable code may, in limited circumstances, download code provided that such code is not used for other purposes. Such apps must make the source code provided by the Application completely viewable and editable by the user.
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