Apple ordnet um: Hauseigene Displays, neue Verantwortung des Headset-Bereichs
In den letzten Monaten gab es zwei wichtige Änderungen an Apples Führungsspitze. Einerseits verabschiedete sich Marketing-Urgestein Phil Schiller von seinem Posten als Senior Vice President of Marketing, andererseits verkündete gerade eben erst Hardware-Chef Dan Riccio seinen Rückzug. Beiden Top-Managern ist allerdings gemeinsam, dass sich Apple nicht komplett verlassen. Beispielsweise behielt Schiller als "Apple Fellow" immer noch gewisse Zuständigkeitsbereiche. Ihm unterliegt zwar nicht mehr das weltweite Marketing, wohl aber die strategische Planung des App Stores sowie der Organisation von Apple-Events. Einem neuen
Bericht zufolge ist auch Dan Riccio noch nicht komplett aufs Altenteil gestellt, stattdessen kümmert er sich um ein bestimmtes Projekt.
Riccio ist fortan für das AR-Headset zuständigSo soll Riccio sich fortan Apples AR- und VR-Headsets widmen, welche möglicherweise schon Ende des Jahres angekündigt werden. Diese zählen zwar ebenfalls zur Hardware-Sparte und unterlagen daher bereits zuvor Riccios Leitung, nach seinem Rückzug als Senior Vice President werde Riccio den Geräten aber besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen. Wie es mehrfach hieß, habe Apple bei der Entwicklung jener neuen Produktkategorie einige Rückschläge hinnehmen müssen. Die Hoffnung lautet, dem Projekt noch besser helfen zu können, wenn sich Riccio intensiver darum kümmert. Bislang war Mike Rockwell für den Bereich AR-Hardware zuständig – eine Abteilung, die angeblich mehr als 1000 Ingenieure beschäftigt.
Displaytechnologie soll von Apple stammenIm selben Bericht heißt es zudem, dass "Senior Vice President of Hardware Technologies" Johny Srouji ebenfalls zusätzliche Projektverantwortung erhielt. Die Kamera- und Displaytechnologie der Apple-Headsets werde komplett Apple-intern durchgeführt und unterstehe ab sofort Srouji. Auch im Mac-Bereich arbeitet Apple angeblich daran, auf hauseigene Displays zu setzen und nicht länger fertige Panels einzukaufen. Selbiges trifft auf das iPad Pro zu, welches in diesem Jahr erstmals mit Mini-LED erscheinen könnte.